Markus Anfang über die Verletzung von Marco Höger
Foto: Marco Höger/Imago/Eibner
Markus Anfang, der neue Trainer des Bundesligaabsteigers 1. FC Köln, ist mit seiner Mannschaft derzeit im Trainingslager in Bad Gögging. Seit heute ist klar, dass sich Marco Höger an der linken Schulter verletzt hat – beim 5:2 Sieg im Testspiel gegen den VfB Eichstätt. Wie es aussieht, wird er noch heute operiert und wird danach den Kölnern sechs bis acht Wochen nicht zur Verfügung stehen. Gegenüber dem „kicker“ sagte Anfang: „Es ist immer schade, wenn Spieler ausfallen. Aber das gehört zum Geschäft Fußball leider dazu. Man hofft natürlich immer, dass es keine größeren Verletzungen sind. Aber Fußball ist ein Kontaktsport, da gehören Zweikämpfe dazu. Es war einfach eine unglückliche Aktion. Ganz unabhängig davon, wen es trifft, sind solche Dinge immer ärgerlich, weil wir einfach gerne alle Spieler dabei hätten.“
Anfang fordert Geduld
Anfang konnte natürlich erste Eindrücke über den Kader sammeln und sich mit einzelnen Spielern beschäftigen. Sein Fazit: „Die Mannschaft ist sehr konzentriert, lernwillig und aufmerksam, das war mein Eindruck vom ersten Tag an. Wir müssen aber geduldig sein. Die Mannschaft lernt ja jetzt erst mal kennen, worauf wir Wert legen und wie wir Fußball spielen lassen wollen. Wir sind noch nicht mit allen Bausteinen durch, sondern es fehlen noch ein paar. Die werden wir jetzt nach und nach mit der Mannschaft trainieren. Und dann muss sich das Ganze verfestigen und vertiefen. Und dafür brauchen wir, wie ich es schon in meiner Antritts-PK gesagt habe, Zeit und Erfahrung. Heißt: Die Jungs müssen ihre Erfahrungen damit machen – so wie jeder, der etwas Neues lernt.“
Jeder Spieler kann sich für den Kader empfehlen
Anfang machte außerdem klar, dass jeder Spieler die Möglichkeit hat, sich für den Kader zu empfehlen: „Jeder Spieler hat die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Da geht es nicht um alt oder jung, sondern darum, wer die Inhalte am besten umsetzen und der Mannschaft am besten helfen kann. Ich als Trainer muss immer die Mannschaft im Vordergrund sehen. Und wer da am besten reinpasst, der spielt auch. Es geht um den 1. FC Köln. Wir wollen uns so gut wie möglich aufstellen und natürlich einen guten Fußball spielen.“
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