Matthias Sammer kritisiert den BVB – allerdings die Spieler, nicht den Trainer
Der ehemalige Trainer und Spieler von Borussia Dortmund, Matthias Sammer, hat sich mit deutlichen Worten bei Eurosport Gehör verschafft. Er kritisierte dabei vor allem die Kritik an Trainer Peter Bosz. „In der letzten Saison wurde über Tuchel diskutiert, jetzt über Bosz. Das ist doch der Wahnsinn! Die Frage ist: Was muss die Mannschaft alles ändern? Wo muss sie sich hinterfragen?“ Die Borussen sind nach dem zweiten 1:1 gegen Nikosia mehr in der Krise als alle Beteiligten zugeben wollen. Das System von Peter Bosz rückt damit immer weiter in den Mittelpunkt der Kritik.
Sammer kritisiert die Trainerdiskussion
„Die Spieler von Borussia Dortmund sind jetzt total gefordert. Ich bin erstaunt über die Diskussionen und Kommentare. Ich stelle mir gerade vor, was Thomas Tuchel alles vorgeworfen wurde – teilweise berechtigt und unberechtigt. Aber jetzt geht die Diskussion schon wieder los, was Peter Bosz alles ändern muss“, erklärte Sammer. Und weiter: „Eine große Mannschaft ist dort auch eine große Hilfestellung für einen Trainer, der noch nicht so lange da ist.“ Sammer ist davon überzeugt, dass die Einstellung der Spieler das größte Problem ist. „Es geht immer um zwei, drei Prozentpunkte auf diesem Niveau, die manchmal fehlen. Aber, wenn man anfängt zu träumen – Mensch fünf Punkte Vorsprung, das läuft – vergisst dabei aber die Arbeit.“
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