Maurizio Sarri als neuer Trainer beim FC Chelsea vorgestellt
Endlich, ist man beim FC Chelsea geneigt zu sagen, endlich ist Antonio Conte als Trainer des Clubs Geschichte. Denn eigentlich war seine Entlassung schon lange klar, bis sie dann durchgeführt wurde, verging aber viel Zeit, in der sich der Club nicht weiterentwickeln konnte. Nun ist der neue Trainer da, der als ausgewiesener Arbeiter, aber auch als Kettenraucher gilt. Sein Credo verkündete er auch bei seiner Vorstellung: Spaß haben. Mit einem ungewöhnlichen Auftritt hat sich Maurizio Sarri den englischen Medien präsentiert.
Maurizio Sarri will nur beim Vornamen genannt werden
Er wolle, dass man ihn ausschließlich beim Vornamen Maurizio nenne. Einfach nur Maurizio. Das war auch eine Replik darauf, dass José Mourinho sich einst als “the special one” tituliert sehen wollte, als er sich beim FC Chelsea vorstellte.
Maurizio Sarri verriet auch gleich seine grundsätzliche Philosophie zum Fußball. Er wolle einfach Spaß haben. Das sei sein persönliches Ziel. Fußball sei schließlich nur ein Spiel und wenn man das Kind in sich noch finden würde, dann werde man auch wieder Spaß am Fußball haben. Die Bewegungen auf dem Transfermarkt hingegen langweilen ihn, verrät Maurizio Sarri im selben Zug.
Schwere Aufgabe als faszinierende Herausforderung
Dass die Aufgabe in einer Liga mit so starken Clubs wie Manchester United, dem FC Liverpool oder Manchester City nicht einfach werden wird, ist Maurizio Sarri dennoch klar. Er nannte die anstehende Aufgabe eine schwierige, aber faszinierende Herausforderung. Sein Vertrag beim FC Chelsea läuft bis 2021. Davor war der gebürtige Neapolitaner lange Zeit Trainer beim SSC Neapel gewesen. Dort hatte er in seiner Arbeit auch viele neutrale Fans begeistert, weil sein Spiel gnadenlos offensiv orientiert ist. Zwar gilt er als Exzentriker, der über 60 Zigaretten am Tag raucht, doch der Sohn eines Stahlarbeiters lässt sich nicht gerne verbiegen. Ihm sei zudem auch egal, was andere von ihm denken. Gute Voraussetzungen, um in der englischen Presselandschaft tätig zu sein also für Chelseas neuen Coach Maurizio Sarri.
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