Mauro Icardi: FC Chelsea macht Ernst – Erstes Angebot für Inter-Torjäger

Veröffentlicht am 22.03.2018 - Kategorien: England Premier League

Foto: Mauro Icardi/Imago/Gribaudi/ImagePhoto

Mit 52 Toren stellt der FC Chelsea die schwächste Offensive der englischen Topklubs. Zwar wurde im Winter Routinier Olivier Giroud vom FC Arsenal verpflichtet und für die neue Saison ist der an Borussia Dortmund ausgeliehene Michy Batshuayi fest eingeplant, dennoch wollen die Blues im Sommer einem weiteren Hochkaräter an Land ziehen und der Offensivabteilung zu mehr Durchschlagskraft verhelfen. Nachdem Robert Lewandowski vom FC Bayern vage gehandelt wurde, ist nun Mauro Icardi von Inter Mailand das erklärte Transferziel der Londoner. Wie die spanische Sportzeitung „as“ vermeldet, hat Chelsea für den Torjäger ein erstes Angebot eingereicht, welches 55 Millionen Pfund (rund 63 Mio. Euro) schwer sein soll.

110 Mio. Euro: Inter wird auf Icardi-Klausel pochen

Damit wird zugleich auch Real Madrid unter Druck gesetzt, bei denen der Argentinier ebenfalls immer wieder im Gespräch ist. Wenngleich die Königlichen aber wohl weiterhin Lewandowski als Wunschkandidaten auserkoren haben. Aber auch Icardi trifft mit großer Zuverlässigkeit in dieser Saison, wie allein 22 Tore in nur 26 Spielen der Serie A in dieser Saison eindrucksvoll belegen. Damit hat der 25-Jährige auch die Aufmerksamkeit von Chelsea-Coach Antonio Conte geweckt.

Doch dass die Engländer mit ihrer ersten Offerte für Icardi Inter Mailand von einem Verkauf überzeugen können, gilt als unwahrscheinlich. Die Nerazzurri wird auf die Ausstiegsklausel verweisen, wonach der argentinische Superstar für festgeschriebene 110 Millionen Euro aus seinem bis 2021 befristeten Vertrag herauszukaufen ist. Darunter dürfte nichts gehen. Die Lombarden sind zwar bemüht, den Kontrakt mit ihrem Kapitän zu verlängern und in diesem Zuge die Klausel weiter nach oben zu korrigieren, doch bislang blockte Icardi eine vorzeitige Verlängerung ab.

De FC Chelsea hatte erst zu Saisonbeginn viel Geld für Alvaro Morata hingelegt, doch der 80 Millionen Euro-Neuzugang konnte die Erwartungen bislang nicht erfüllen. Schon seit Wochen steckt der spanische Mittelstürmer in einem Formtief und erzielte in diesem Kalenderjahr wettbewerbsübergreifend nu ein Tor.

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