Skip to main content

Max Eberl: 5000 Euro Strafe für Nagelsmann-Beleidung

Foto: Max Eberl/Fussball.com

Die Strafe für Gladbachs Manager Max Eberl steht fest: 5.000 Euro muss Max Eberl an Strafe berappen, weil er den Trainer der TSG Hoffenheim, Julian Nagelsmann, beim Bundesligaspiel in Mönchengladbach als “kleinen Pisser” beschimpft hatte. Diese Strafe verhängte das Sportgericht des DFB gegenüber Max Eberl, der dem Urteil zugestimmt hat, weshalb es auch bereits rechtskräftig ist. Am 17.03.2018 hatte sich der Vorfall im Stadion im Borussia-Park ereignet, als es beim 3:3-Unentschieden zwischen Borussia Mönchengladbach und der TSG Hoffenheim recht turbulent zuging. Eberl hatte diese Worte während der Partie an Julian Nagelsmann gerichtet, diese waren aber von einem Offiziellen vernommen worden.

Eberl ist schon häufiger durch Ausraster aufgefallen

Zwar hatte sich Max Eberl gleich im Anschluss an die Partie bei Julian Nagelsmann – in seinem Falle darf man annehmen: aufrichtig – entschuldigt. Eberl äußerte danach der Presse gegenüber das Folgende:

“Ich habe einen Fehler begangen. Das tut mir leid. Im Stadion bin ich manchmal auch emotional. Ich habe mich bei Julian entschuldigt.”

Dem Sportgericht reichte das aber nicht an Reue und Bemühen, die Sache aus der Welt zu schaffen. Nicht zuletzt wohl, da Max Eberl Wiederholungstäter ist, bekam er jetzt diese Strafe aufgebrummt. Schon vor einigen Jahren hatte er Schiedsrichter Deniz Aytekin wild beschimpft. Zudem legt Eberl sich auch gerne verbal mit dem eigenen Publikum an, was allerdings nicht unter die Zuständigkeit des Sportgerichts fällt.

Sportgericht misst mit ziemlich ungleichem Maß

Da die Gelder von derartigen Strafen in der Regel für soziale Projekte innerhalb des Fußballs verwendet werden und die 5.000 Euro Max Eberl auch nicht arm werden lassen, dürfte sich sein Groll über die Strafe in Grenzen halten.

Problematisch ist allerdings, dass Eberl hier lediglich für eine verbale Injurie zu einer Strafe verdonnert wird. Julian Nagelsmann selbst hatte vor einiger Zeit vor Wut eine Plastikflasche durchs Stadion geworfen, die dann einen Zuschauer traf – dafür war Nagelsmann erstaunlicherweise gänzlich ohne Strafe vom Sportgericht des DFB geblieben.

Sharing is caring!

Ähnliche Beiträge

Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*

schließen X