Max Eberl zu „Bild“: „Es gab bei uns die Überlegung, Max vor dieser Saison zurückzuholen.“
Ex-Nationalspieler Max Kruse war in der vergangenen Saison beim VfL Wolfsburg schnell auf Abstellgleis geraten und wechselte daher im August 2016 für eine Ablösesumme von 7,5 Millionen Euro zum SV Werder Bremen. Vor dem anstehenden Spiel der Hanseaten gegen Kruses Ex-Klub Borussia Mönchengladbach hat Sportdirektor Max Eberl gegenüber der „Bild“ nun bestätigt, dass es im vergangenen Sommer Überlegungen gegeben habe, den Stürmer zu den Fohlen zurückzuholen.

Die Vertragsverlängerung von Raffael verhindert den Deal
Zwischen 2013 und 2015 hatte der heute 28-jährige Angreifer 77 Pflichtspiele für die Gladbacher bestritten, dabei kam er auf insgesamt 47 Torbeteiligungen, woraufhin er von Jogi Löw sogar in die Nationalmannschaft berufen wurde. Eberl gegenüber „Bild“: „Ja, es gab bei uns die Überlegung, Max vor dieser Saison zurückzuholen. Sportlich wissen wir, dass er gepasst hätte. Und er hat diese positive Arschloch-Mentalität, dass er einfach alles für den Sieg tut.“ Die Rückholaktion scheiterte dann aber an der Vertragsverlängerung von Raffael, wie Eberl weiter ausführt: „Es war vor der Saison fraglich, ob Raffa bei uns verlängert. Als er dann unterschrieben hatte, war im Sturm keine Planstelle mehr frei. Und Geld hatten wir auch keins mehr.“
Heute geht es für Kruse gegen Ex-Verein Gladbach gegen Ex-Trainer Hecking
Statt zurück zu den Fohlen wechselte Kruse zu Werder Bremen, wo er mit der Mannschaft am heutigen Samstag auf die Borussia und ihrem Trainer Dieter Hecking trifft, der Kruse aus seiner Zeit bei den Wölfen noch gut bekannt sein dürfte. Kruse konnte für die Bremer in der laufenden Saison erst neunmal auflaufen, in den letzten beiden Spielen konnte er allerdings jedes Mal einen Treffer erzielen.
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