Medien: Eintracht Frankfurt hat Milan-Stürmer Nikola Kalinic im Auge
Foto: Nikola Kalinic/Imago/Gribaudi/ImagePhoto
Eintracht Frankfurt liegt sensationell auf dem 3. Platz und sollten sich die Hessen tatsächlich für die Königsklasse qualifizieren, könnte im Sommer ein namhafter Akteur den Weg in die Mainmeropole finden. Zumindest berichtet das italienische Portal „Calciomercato.com“, dass sich die Eintracht mit Nikola Kalinic befasst. Der Mittelfeldstürmer spielt derzeit für den AC Mailand, die den 30-Jährigen bis Sommer mit Kaufpflicht vom AC Florenz ausgeliehen haben. Doch bei der Rossoneri konnte der kroatische Torjäger bislang noch nicht die Erwartungen erfüllen, verbuchte er doch in 19 Serie-A-Partien lediglich vier Treffer. Wenn Kalinic, der letzte Saison für die Fiorentina noch 15 Ligatore erzielte, sich nicht deutlich steigert, soll Milan durchaus verkaufsbereit sein.
Kalinic-Ablöse und -Gehalt für Frankfurt nicht stemmbar
Doch allein schon die Ablöse dürfte sich als schier unüberwindbares Hindernis für die Eintracht herausstellen. Milan muss Florenz dem Vernehmen 20 Millionen Euro Ablöse zahlen, zudem wurden noch 5 Millionen Leihgebühr fällig. Da die Lombarden mit Kalinic kein Verlustgeschäft machen wollen, soll man für den 1,87 Meter großen Angreifer mindesten den Ablösebetrag verlangen, den man selbst zahlte – also 25 Millionen Euro. Selbst im Falle einer Champions-League-Qualifikation sind solche Ablösen für die SGE noch einige Hausnummer zu groß. Daher ist es nur schwer vorstellbar, dass Eintracht Frankfurt ernsthaft eine Verpflichtung von Kalinic in Erwägung zieht. Hinzu kommt, dass der Stürmer wohl auch das Gehaltsgefüge bei Eintracht Frankfurt sprengen würde.
Angeblich wurde der erfahrene Stürmer, der 40 Länderspiele für Kroatien (15 Tore) vorweisen kann, im Januar auch dem FC Schalke angeboten, doch die Knappen sollen nicht interessiert gewesen sein.
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