Medien: Tuchel wird neuer PSG-Trainer – dank mächtiger Unterstützung
Foto: Thomas Tuchel/Fussball.com
Der FC Bayern wollte Thomas Tuchel als neuen Cheftrainer verpflichten, holte sich aber bekanntlich einen Korb ab. Doch für wen hat der 44-Jährige dem deutschen Rekordmeister den Laufpass gegeben? Paris St. Germain! Nachdem sich die Anzeichen zuletzt verdichtet haben, dass Tuchel neuer PSG-Trainer wird, will das US-Sportnachrichtenportal „ESPN“ nun erfahren haben, dass der Deal perfekt ist. Demnach wird der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund und Mainz 05 Nachfolger von Unai Emery, der nach dem erneut frühzeitigen Scheitern in der Champions League seinen Stuhl räumen muss. Die Pariser wollen dem Bericht zufolge allerdings noch bis zum Saisonende warten, ehe die Verpflichtung von Tuchel offiziell bestätigt wird.
Tuchel sticht prominente Trainerkandidaten aus
Dabei scheint Tuchel noch vor Amtsantritt nicht unumstritten zu sein. Denn eigentlichen hielt man beim französischen Topklub Ausschau nach einem namhafteren und hochkarätigeren Trainer, der über ein internationales Renommee verfügt, viele Titel gewonnen hat und über reichlich Erfahrung auf internationalem Parkett verfügt. Dieses Anforderungsprofil erfüllt Tuchel – bei allem Respekt – nur bedingt. Auf der Liste der PSG-Boss sollen daher Namen wie Antonio Conte (FC Chelsea), Massimiliano Allegri (Juventus Turin), Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur) oder auch Leonardo Jardim (AS Monaco) und Paulo Fonseca (Shakthar Donezk). Die beiden Letzteren sind portugiesischen Landsmänner von PSG-Sportdirektor Antero Henrique.
Katars Staatsoberhaupt stimmt für ‘Taktik-Genie’ Tuchel
Doch dass sich Thomas Tuchel gegen die Star-Trainer durchsetzen konnte, ist wohl dem Machtwort des Emir von Katar zu verdanken. Denn wie es weiter heißt, soll das Staatsoberhaupt Hamad Al Thani höchstpersönlich für den Deutschen votiert haben. Und sein Wort hat Gewicht, ist doch Al Thani Besitzer der Qatar Investment Authority, der wiederum 70 Prozent der Anteile an Paris St. Germain gehören und somit wichtiger Entscheidungsträger sind.
Der Emir soll insbesondere von den taktischen Fähigkeiten von Tuchel überzeugt sein, dem zudem die Spielweise und Erfolge von Borussia Dortmund unter Tuchel beeindruckt haben. Zudem spricht der designierte PSG-Coach auch noch fließend französisch, was sich ebenfalls als Türöffner erwies.
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