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Mehr Sicherheit für Mannschaftsbus von Borussia Dortmund

Bundesligist Borussia Dortmund hat einige Veränderungen an seinem Mannschaftsbus vornehmen lassen. Das Gefährt des Herstellers MAN wurde an den Seiten mit Kevlar versehen, das eine deutlich erhöhte Sicherheit gegenüber Einwirkungen von außen leistet. Außerdem wurden die Fenster des Mannschaftsbusses von Borussia Dortmund mit Sicherheitsglas ausgestattet. Dies ist die direkte Folge des Anschlags auf den Mannschaftsbus des BVB vom Vorjahr. Der Täter des Anschlags vom 11. April 2017 am Abend des eigentlich geplanten Champions-League-Spiel gegen Monaco ist längst gefasst. Die Auswirkungen sowohl auf den gesamten Club Borussia Dortmund als auch auf die einzelnen Spieler sind hingegen noch keineswegs vorbei.

Kader von Borussia Dortmund zerbrach auch an den Folgen des Attentats

Damals war der inzwischen in seine spanischen Heimat gewechselte Marc Bartra nennenswert verletzt worden. Die übrigen Spieler trugen psychische Langzeitfolgen davon, zumindest berichteten dies einige im Zuge der Gerichtsverhandlung gegen den gefassten Täter. Damals war das Spiel um einen Tag verschoben worden, hatte aber trotzdem stattgefunden.
Borussia Dortmund verlor daraufhin das Heimspiel gegen AS Monaco und schied aus der Champions League aus. Im Zuge der Aufarbeitung dieses Anschlags hatten sich Verwerfungen zwischen dem damaligen Trainer Thomas Tuchel und dem Boss von Borussia Dortmund, Hans-Joachim Watzke ergeben, die letztlich in der Trennung von Thomas Tuchel endeten.

140.000 Euro in höhere Sicherheit investiert

Die Maßnahmen zur besseren Sicherung des Busses verursachen für Borussia Dortmund Kosten in Höhe von 140.000 Euro. Obwohl ein neuerlicher Anschlag nicht sonderlich wahrscheinlich wirkt, sind dies wohl auch Maßnahmen, um den Spielern die nötige psychische Sicherheit im Mannschaftsbus zu ermöglichen, damit sie sich wieder voll auf den sportlichen Aspekt ihres Berufs konzentrieren können. Die kolportierte schlechte Stimmung im Kader von Borussia Dortmund auch in der Zeit unter den beiden Nachfolgen von Thomas Tuchel – Peter Bosz und Peter Stöger – sei auch auf den unterschiedlichen Umgang mit den Folgen des Anschlags zurückzuführen gewesen. Dies berichteten jeweils intime Kenner der Verhältnisse bei Borussia Dortmund.

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