Merchandising-Absatz beim FC Bayern München rückläufig
Foto: FC Bayern München Fanartikel/Imago/Action Pictures
Der Umsatz an Fanartikeln ist beim FC Bayern München offenbar rückläufig – was so überhaupt nicht zum Trend in der Liga passt. Im Geschäftsjahr 2016/17 machte der Rekordmeister 11,3 Millionen Euro weniger Umsatz, das entspricht einem Minus von 10.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Momentan versuchen die Bayern mit verschiedenen Aktionen gegenzusteuern: Rabatte, Sonderverlosungen – jedes Mittel ist Recht, um den Umsatz anzukurbeln. Die meisten anderen Bundesligavereine haben hingegen mehr Umsatz machen können. 14 der 18 Klubs verzeichneten laut einer Umfrage der Sport-Bild einen höheren Absatz von Merchandising Artikeln.
Hannover, Gladbach und Dortmund ebenfalls mit Einbußen
Allerdings waren auch einige Vereine dabei, die ebenfalls Verluste erlitten. Zu ihnen gehören Hannover 96, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach. Bei Hannover 96 liegt der Grund auf der Hand: Durch den Abstieg in die 2. Bundesliga sanken die Zuschauerzahlen und damit auch der Absatz in den Fan-Shops am Stadion, die fast 50 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaften. Bei den Fohlen hat der Rückgang etwas mit dem Ausrüsterwechsel zu tun, der zur Saison 2018/19 vollzogen wird. Der Geschäftsführer des BVB, Carsten Cramer, zu den Zahlen der Borussen: „Es ist eine Stabilität auf sehr hohem Niveau. Wir sehen große Wachstumspotenziale im Ausland. Im nationalen Markt hängt Wachstum auch von außergewöhnlichen Erfolgen ab, wie dem Erreichen von Endspielen und Gewinnen von Titeln. Borussia Dortmund befindet sich hier auf einem sehr hohen Niveau, wir pendeln meist zwischen 35 und 40 Millionen Euro. In der Tat ist das Wachstum in den Jahren aber zuvor ein anderes gewesen.“
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