Miroslav Klose hört nach der WM in Russland beim DFB auf
Foto: Miroslav Klose/Imago/DeFodi
WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose wird nach der Weltmeisterschaft seine derzeitige Tätigkeit bei der deutschen Nationalmannschaft nicht fortführen. „Jetzt kommt die WM – und dann der Cut“, so der 39-jährige gegenüber der dpa. „Zweigleisig, das wollte ich nicht“, so Klose, der damit nach der WM nur noch für die U17 des FC Bayern München verantwortlich sein wird. Derzeit gehört er beim DFB noch zum Trainerstab von Joachim Löw.
„Aber ich will es als Trainer selbst ausprobieren auf dem Platz. Pendeln zwischen Bayern und DFB geht nicht“,
meint Klose. Er habe vom Bundestrainer sehr viel gelernt. „Ich nehme die taktische Finesse mit, die Jogi Löw hat. Da ist er ohnehin die Nummer 1. Dazu kommt das Zwischenmenschliche. Er hat ein Gespür für Spieler, für den Zusammenhalt in der Gruppe.“
„Wir haben eine Mannschaft“
Bei der Nationalmannschaft ist Klose für die Stürmer verantwortlich. Offensiv sei die Mannschaft sehr gut aufgestellt, auch ohne absolute Ausnahmestürmer wie Cristiano Ronaldo in Portugal oder Lionel Messi in Argentinien. „Wir haben die Mannschaft“, so Klose. Der Leipziger Timo Werner ist laut Klose noch nicht in der Weltklasse angekommen: „Ich sehe ihn als fantastischen Spieler an, aber noch nicht in der Weltklasse.“ „Super“ findet er Thomas Müller und Manuel Neuer sei „wie in alten Zeiten“. Er habe „auch jetzt genauso eine Ehrfurcht vor Manuel Neuer, wenn ich wieder vor ihm stehe als Stürmer, wie früher. Da hat sich nichts geändert“, so Klose über den deutschen Nationaltorhüter.
Klose: WM-Rekordtorschütze
Klose ist eine deutsche Legender: Er erzielte insgesamt 16 Treffer bei Weltmeisterschaften und nahm dem Brasilianer Ronaldo bei der Weltmeisterschaft 2014 in dessen eigenen Land den Titel als WM-Rekordtorschütze ab.
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