Nach Anschlag: BVB-Mannschaft bleibt in bisherigem Teamhotel
Jetzt hat sich die Mannschaft des BVB endgültig entschieden. Obwohl vor vier Monaten unweit ihres bisherigen Teamhotels auf ihren Bus verübt wurde, bei dem Marc Bartra und ein Polizist verletzt wurden, werde sie weiterhin vor Heimspielen in diesem logieren. Die Mannschaft beschloss mehrheitlich, dass dies die beste Entscheidung auf dem Weg zurück zur Normalität sei und man sich nicht dafür aussprechen werde, dass die Vereinsführung des BVB sich ein neues Teamhotel suche. Die Betreiber des bisherigen und auch kommenden Teamhotels werden es mit Freude vernommen haben, dass sie ihre prominenten Gäste samt Trainerteam weiterhin vor Heimspielen von Borussia Dortmund beherbergen dürfen.
Verdächtiger steht bereits unter Anklage
Namentlich nannte Manager Michael Zorc das Hotel auch in seinen Äußerungen gegenüber der Bild-Zeitung. Am 11. April 2017 war der Anschlag erfolgt. Ein tatverdächtiger Mann wurde bereits kurz danach verhaftet und ist jetzt unter anderem des versuchten Mordes angeklagt. Nur mit viel Glück ereignete sich nicht mehr als die beiden relativ leichten Verletzungen von Marc Bartra und des Polizisten. Die Scheiben des Busses waren dabei auf einer Seite fast völlig zerstört worden.
Im Zuge des Umgangs mit den Folgen des Attentats hatte sich auch ein offener Streit zwischen Trainer Thomas Tuchel und Aki Watzke ergeben, der womöglich das Fass zum Überlaufen brachte und zur Trennung von Thomas Tuchel führte. Vom gewohnten Teamhotel wird sich der BVB nach diesem Votum der Spieler aber nicht trennen.
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