Nach Pokalfinal-Niederlage: Seferovic verlässt Eintracht Frankfurt
Immerhin drei Saisons war der Schweizer bei Eintracht Frankfurt im Einsatz. Dieses Kapitel ist nun beendet, wie bereits wenige Stunden nach der Niederlage der Frankfurter Eintracht in Berlin bekannt wurde. Haris Seferovic wechselt zu Benfica Lissabon und damit zu einem Team, das regelmäßig in der Champions League antritt. Mit Eintracht Frankfurt hatte er meist nur gegen den Abstieg gekämpft, auch wenn das Erreichen des Pokalfinals noch einmal ein abschließendes Highlight seiner Zeit bei der “Diva vom Main” war.
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CL-Club Benfica Lissabon holt ihn gleich für 5 Jahre
Der Stürmer mit Wurzeln in Bosnien-Herzegowina, der seine Länderspiele allerdings für sein Geburtsland Schweiz absolviert, erzielte in 86 Ligaspielen 16 Treffer. Als Stoßstürmer vielleicht nicht der beste Wert, allerdings war er ja auch eher für einen Club des unteren Drittels der Bundesliga aktiv. Der gesamten Eintracht gelangen in der Rückrunde nur 14 Treffer, ob es auch an Seferovic lag oder daran, dass er keine Bälle bekam, ist schwer zu beurteilen.
In jedem Fall ist man bei Benfica Lissabon trotz dieser eher schwachen Quote von den Fähigkeiten Seferovic’ überzeugt, sonst hätte man ihn nicht verpflichtet. Gleich einen Fünfjahresvertrag hat man Seferovic gegeben, der mit seinen 25 Jahren im besten Fußballalter ist. Sein Wechsel war ohnehin wahrscheinlich, da er ohne Vertragsverlängerung bei Eintracht Frankfurt nun ablösefrei gehen darf. Ob er sich bei dem sicher deutlich stärkeren Kader von Benfica Lissabon durchsetzen wird, bleibt aber abzuwarten.
Auch Stammtorwart Hradecky für einen Wechsel im Gespräch
Um einen weiteren guten Spieler des aktuellen Kaders müssen die Adler-Fans übrigens auch noch zittern. Auch Keeper Lukas Hradecky soll großes Interesse daran zeigen, dem Werben anderer Vereine um seine Fähigkeiten nachzugeben. Er hat noch ein Jahr Vertrag bei Eintracht Frankfurt. Eine Ablöse wäre also nur noch in dieser Saison zu erreichen. Doch der Poker um seinen Verbleib bleibt zunächst offen – anders als bei Seferovic, der ab heute bei Eintracht Frankfurt Geschichte ist.
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