Nächster erfahrener Spieler für Hessen Dreieich: Constant Djakpa
Foto: imago/Zink
Immer wieder gibt es ehemalige Bundesligaspieler, die einen Neuanfang in den unteren Spielklassen wagen. Zum Beispiel in der Regionalliga. Zum Beispiel Constant Djakpa – der Linksverteidiger hat beim SC Hessen Dreieich angeheuert. Damit konnte sich der Aufsteiger noch einmal mit einem namhaften Spieler verstärken. Djakpa war seit über einem Jahr ohne Verein, daher ist diese Verpflichtung auch außerhalb der Transferperiode möglich. Der 31-jährige Ivorer spielte insgesamt neun Jahre in der Bundesliga, nachdem er im Sommer 2008 von Pandurii Targu Jiu aus Rumänien zu Bayer 04 Leverkusen kam. Er wurde anschließend zu Hannover 96 ausgeliehen, 2011 wechselte er für eine Ablösesumme von 500.000 Euro zu Eintracht Frankfurt.
Bei Eintracht Frankfurt fünf erfolgreiche Jahre
Bei den Hessen erlebte er seine erfolgreichste Zeit. Er stand in 81 Pflichtspielen in der Liga, im DFB-Pokal und in der Europa League auf dem Platz. Doch nach fünf Jahren war Schluss, sein Vertrag wurde am Ende nicht weiter verlängert. Im Januar 2017 sicherte sich der damalige Zweitligist 1. FC Nürnberg die Dienste des Abwehrspielers, aber auch die Franken machten nach einem halben Jahr Schluss. Insgesamt bringt es Djakpa auf 129 Einsätze in der ersten und zweiten Bundesliga. Jetzt also startet er seinen Neuanfang in der Regionalliga Südwest.
Hessen Dreieich rüstet sich weiter für die Regionalliga
Klar, dass der SC Hessen Dreieich diese Verpflichtung als ganz großen Coup feiert – wer kann es dem Verein verdenken.
„Mit der Verpflichtung von Constant Djakpa unterstreichen wir unsere Idee, planvoll und schrittweise den Übergang in professionelle Strukturen beim SC Hessen Dreieich zu vollziehen“,
so Manager Yüksel Ekiz auf der vereinseigenen Webseite. Der Ivorer bekommt zunächst einen Vertrag bis Juni 2019 – auch Hessen Dreieich will also erst einmal beobachten, wie der ehemalige Bundesligaspieler sich in der Regionalliga macht. Der SC musste während der Saison feststellen, dass es mit dem ursprünglichen Kader nicht für die vierte Liga reicht. Nach Dominic Rau, Uwe Hesse, Kai Hesse und Kevin Pezzoni ist Djakpa bereits die fünfte sehr erfahrene Nachverpflichtung. „Entscheidend ist, dass man etwas korrigiert, wenn man merkt, dass es nicht so klappt, wie man es sich vorgestellt hat. Das haben wir getan“, so Trainer Rudi Bommer.
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