Nationalspieler Serge Gnabry zum Spottpreis zu haben
Dass Serge Gnabry nach seinen guten Leistungen bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro überhaupt zu Werder Bremen an die Weser gewechselt war, hatte so manchen Fußballkenner schon ins Staunen gebracht. Jetzt wird allerdings auch klar, zu welchem Preis die Werderaner diesen Coup landen konnten. Serge Gnabry, inzwischen schon A-Nationalspieler in Deutschland, hat eine sehr niedrige festgeschriebene Ablösesumme in seinem Vertrag mit Werder Bremen. Für nur 8 Millionen Euro könnte Serge Gnabry die Bremer jederzeit verlassen, obwohl sein Vertrag eigentlich bis 2020 läuft. Sollte aber ein Interessent diese Summe auf den Tisch legen – und ansonsten bessere Konditionen bieten – wäre Gnabry wohl weg.
Gute Leistungen in der Bundesliga machen Serge Gnabry attraktiv
Genau das droht den abstiegsbedrohten Bremern spätestens in diesem Sommer, wenn nicht sogar schon früher. Erst seit Ende August spielt der vom FC Arsenal gekommene Deutsche bei den Bremern, es könnten sehr kurze Monate in seiner Karriere bleiben, die er für Werder auf dem Feld steht.
Und dass Interesse von außerhalb besteht, dürfte beinahe zweifellos der Fall sein. In nur 15 Ligaspielen hatte Gnabry schon 7x getroffen – und das bei einem Team wie Werder, das nicht viele Torchancen pro Spiel hat, zur Zeit zum unteren Drittel der Bundesliga zu zählen ist.
Überraschend an die Weser gewechselt
Schon im Sommer hatte auch der FC Bayern München Interesse an dem Torschützenkönig von Rio de Janeiro gezeigt. Der überraschende Wechsel zu Werder war nicht zu erwarten gewesen. Nun kommt aber ans Tageslicht, wie dies den Bremern gelang. Gleichzeitig zeigt man sich dort realistisch in der Einschätzung der Chancen, Gnabry über diese Saison hinaus halten zu können. Trainer Nouri sagte zum Thema:
“Wir wissen, wie schnelllebig das Geschäft ist. Viele Faktoren haben wir nicht selbst in der Hand.”
Allerdings: bislang liegt laut Manager Frank Baumann noch kein Angebot für Gnabry vor. Das könnte sich jedoch minütlich ändern.
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