Neubau beschlossene Sache: In Jena wird ein neues Fußballstadion gebaut
FC Carl Zeiss Jena-Stadion/Imago/Christoph Worsch
Der FC Carl-Zeiss Jena kann sich wohl bald über ein neues Fußballstadion freuen. Denn der Jenaer Stadtrat hat den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Stadion-Neubau getan und in seiner Sitzung am Donnerstagabend die Beschlussvorlage „Beginn des Vergabeverfahrens Fußballarena” mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Damit kann jetzt auf europäischer Ebene nach einem Pojektpartner gesucht werden. „„Das neue Stadion kommt! Jetzt gilt es, im Verfahren ein möglichst gutes Ergebnis für die Jenaer Bürgerinnen und Bürger, den FCC und die Fans zu erzielen“, sagte Oberbürgermeister Albrecht Schröter nach der Abstimmung des Stadtrates.
Noch nicht klar, wohin die Heimfans kommen
Am Montag werden die Unterlagen im europäischen Amtsblatt veröffentlicht, ab diesem Zeitpunkt sind sie für jedermann einsehbar und die öffentliche Ausschreibung hat damit begonnen. Fest steht derweil noch nicht, ob die Heimfans in Zukunft die Nord- oder Südkurve zugeteilt bekommen werden. Die Investoren, die an dem Projekt interessiert sind, werden daher aufgefordert, für beide Varianten ihre entsprechenden Vorschläge einzureichen. Es muss auch arrangiert werden, dass die Gästefans aus südlicher und die Heimfans aus nördlicher Richtung ins Stadion gelangen, denn eine Trennung der Fans muss zu jedem Zeitpunkt gewährleistet sein. „Diesen Vorschlag, die Südkurve für die Heimfans zu erhalten, haben wir gerne aufgegriffen. Wir sind nun sehr auf die Vorschläge der Investoren zur Umsetzung gespannt“, sagte Stadion-Projektleiter Martin Berger.
Bauende für 2020 angepeilt
Wenn alles gut läuft, kann bereits Ende des Jahres das Bauprojekt vergeben sein, so dass mit einem Baubeginn im Frühjahr 2019 gerechnet wird. Bis Ende 2020 soll das Stadion fertiggestellt sein. Die Kosten für den Neubau, bei dem auch der Neubau einer Leichtathletikanlage eingeplant ist, beläuft sich auf 40 Millionen Euro. Das Land Thüringen beteiligt sich mit einer Förderung in Höhe von 12,4 Millionen Euro.
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