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Niedersachsen: Nach SSV Jeddeloh auch SV Drochtersen/Assel im DFB-Pokal

Foto: SV Drochtersen/Assel/Imago/objectivo

Einen Tag nach dem SSV Jeddeloh II erreicht mit dem SV Drochtersen/Assel ein weiterer Club aus einer sehr kleinen Ortschaft die Hauptrunde im DFB-Pokal. Im zweiten Halbfinale des Landespokals gewannen die Dörfler mit 7:6 im eigenen Stadion im Elfmeterschießen über den Drittligisten VfL Osnabrück. Dabei waren nicht weniger als 20 Strafstöße nötig, um schließlich eine Entscheidung herbeizuführen. Der Jubel aufseiten der Gastgeber war natürlich riesig, die Blamage für die Osnabrücker eingetreten. Das Verpassen der Teilnahme am DFB-Pokal bedeutet auch den Verzicht auf einiges an Geldern, die nun der SV Drochtersen/Assel einstreichen wird.

Beide Finalisten spielen sicher im DFB-Pokal

Nun stehen sich also der SV Drochtersen/Assel und der SSV Jeddeloh II im Finale um den Landespokal des Fußballverbands Niedersachsen gegenüber. Während bei den meisten anderen Verbänden erst in einem solchen Finale ermittelt wird, wer den Startplatz im DFB-Pokal erhält, den die Landesverbände jeweils ausspielen dürfen, haben die beiden Clubs Glück. Niedersachsen darf wegen der Größe seines Verbandes zwei Teilnehmer stellen und nimmt dafür einfach die beiden am weitesten gekommenen Teams, die Finalisten eben. Dass man jetzt auch noch den Niedersachsenpokal gewinnen kann, war nach Abpfiff bei der SV Drochtersen/Assel aber erstmal zweitrangig.

Die Teilnahme am DFB-Pokal bedeutet schließlich nicht nur sichere 150.000 Euro, sondern auch eine Partie gegen einen Proficlub austragen zu dürfen. Schon 2016 war man im DFB-Pokal dabei, scheiterte damals denkbar knapp mit 0:1 an Borussia Mönchengladbach. Von einem ähnlich prominenten Los träumt man in Drochtersen jetzt natürlich erneut, auch wenn es durchaus ein weniger populärer Club als Gegner werden kann.

VfL Osnabrück nur mit besserer B-Elf schlecht beraten

Den rund 1.800 Zuschauern im Stadion von Drochtersen war das erstmal egal. Sie sahen, wie die Profis vom VfL Osnabrück gleich mehrere Elfmeter vergaben, nachdem es während des regulären Spiels noch kaum zu Torchancen gekommen war. Dass die Osnabrücker eine halbe Mannschaft an Stammspielern nicht einsetzten, rächte sich mit dem bitteren Ausscheiden, das für den VfL Osnabrück richtig teuer ist. Und den Niedersachsenpokal kann man nun auch nicht mehr gewinnen.

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