Nun also doch! DFB plant Aufstiegsreform bei Regionalligen
Das werden die Fans von Clubs in einer der fünf Regionalligen in Deutschland höchst gerne vernehmen. Der DFB beschäftigt sich nun doch damit, den Aufstiegsmodus in die 3. Liga zu überarbeiten. Forderungen danach waren nie verstimmt und zum jeweiligen Ende einer Saison immer lauter geworden, so auch zu Anfang dieses Sommers. Dabei werden grundsätzlich zwei Modelle diskutiert. Eines sieht vor, dass alle fünf Meister der Regionalligen aufstiegen, womit aber auch fünf Teams aus der 3. Liga absteigen müssten. Das andere wird ein “rollierendes” System genannt, bei dem jeweils im Vorhinein festgelegt wird, Meister aus welchen drei der fünf Regionalligen direkt aufsteigen. Zweck ist, die Qualifikationsspiele am Ende einer Saison abzuschaffen.

Foto: Imago/Michael Weber
Verschiedene Modelle geplant
Bei diesem Modell sollten aber die übrigen beiden Meister noch einen weiteren Aufsteiger ausspielen, nur ein Meister würde also nicht in den Profifußball zurückkehren können. Aktuell kann es passieren, dass nur zwei von fünf Meistern mit dem Aufstieg belohnt werden, da aus der Regionalliga Südwest auch der Zweitplatzierte an den Qualifizierungsspielen teilnimmt.
An der Zahl der Regionalligen soll allerdings nichts geändert werden. Die Probleme wären sicher geringer, wenn es nur vier Meister aus den Regionalligen gäbe. Häufig wird die Regionalliga Bayern dafür kritisiert, nur ein einziges Bundesland abzudecken, während in der Regionalliga Nord Clubs aus vier Bundesländern zusammengefasst sind. Aufgrund der hohen Spieleranzahl im Bayrischen Verband sieht man dort die Existenz einer eigenen Regionalliga aber als gerechtfertigt. Ihre Existenz wird auch erstmal nicht angetastet.
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