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Oberliga Westfalen: 17.000 Euro von Fans für klammen Club

Wie das oft so ist im Fußall: Misswirtschaft wird von den Vereinsbossen betrieben, ausbaden müssen es die Fans. Oberligist FC Gütersloh aus Westfalen ist nicht nur “klamm”, sondern musste Insolvenz anmelden. Damit der Club aber etwas mehr Zeit erhält, über die weitere Vorgehensweise nach dieser erfolgten Insolvenz nachzudenken, sammelten die Fans des FC Gütersloh nun insgesamt 17.000 Euro. Damit konnte der Club die ausstehenden November-Gehälter bezahlen. Das wiederum verschafft dem Club die gewünschte Zeit, denn nun hat man bis zum 1. März Zeit, bevor Entscheidungen getroffen werden müssen. Der Spielbetrieb läuft indes davon unbenommen weiter.

Fangruppierung überbringt gute Nachricht persönlich

Initiiert wurde das ganze von einer Gruppierung mit dem kreativen Namen “3. ManSchafft”, die nun tatsächlich die erforderliche Summe aufgetrieben hat. Der Sprecher des FC Gütersloh, Helmut Delker, kommentierte das mit den Worten:

“Das ist ein eindrucksvolles Statement für den Oberliga-Fußball in Gütersloh.”

Die Gruppierung überbrachte die gute Nachricht am Montagabend persönlich. Mannschaft und Trainer Fatmir Vata konnten diese positive Nachricht also zu Wochenbeginn aufnehmen. Sollte nach Auszahlung der Gehälter noch Geld übrig bleiben – oder sollten noch weitere Spenden eintreffen – so soll dieses dafür genutzt werden, die natürlich weiterhin existierenden laufenden Kosten des Vereins zu decken.

Sportlich will man unbedingt die Klasse halten

Zur Zeit befindet sich der Club auf Rang 12 der Tabelle der Oberliga Westfalen, hat mit 22 Punkten ein gutes Polster vor dem ersten Abstiegsrang, auf dem SuS Stadtlohn mit nur 13 Punkten rangiert.Den sportlichen Abstieg will man trotz der Insolvenz in jedem Fall vermeiden, um eventuell nach einer Lösung dieser Angelegenheit weiter normal in der Oberliga Westfalen antreten zu können. Da dürften etwas besser motivierte, weil wieder bezahlte Spieler sicher nicht schaden. Ausgestanden sei die Angelegenheit natürlich noch nicht, sagte Delker weiter, aber jetzt habe man wertvolle Zeit gewonnen.

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