Offiziell bestätigt: Ralph Hasenhüttl und RB Leipzig gehen getrennte Wege
Foto: Ralph Hasenhüttl/Imago/Sven Simon
Jetzt ist also auch der Weggang von Trainer Ralph Hasenhüttl bei RB Leipzig höchst offiziell bestätigt worden, nachdem bereits gestern die ersten Gerüchte aufgetaucht waren. „Im Gegensatz zum Winter bin ich (…) zu der Erkenntnis gekommen, dass ein weiteres gemeinsames Jahr zunächst einmal ausgereicht hätte. Für Ralph gab es jedoch keinerlei Alternative zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung. Es war daher sein ausdrücklicher Wunsch, den Vertrag aufzulösen“, wird RB-Sportdirektor Ralf Rangnick vom Verein zitiert. Nach eigenen Angaben hätte Rangnick gerne noch bis 2019 mit Hasenhüttl zusammengearbeitet.
Auflösung, weil die langfristige Planung fehlte
Doch der Verein und der Coach konnten sich auf keine Vertragsverlängerung einigen. Hasenhüttl begründet seine Entscheidung auf der Vereinshomepage: „Es ist völlig legitim, dass sich der Klub entschieden hat, keine Verlängerung anzustreben. Wir haben jedoch auch betont, dass es für beide Seiten nicht wünschenswert wäre, ohne eine langfristig geklärte Zukunft in ein letztes Vertragsjahr zu gehen.“ Und weiter: „Aus meiner Sicht ist es im Sinne der Umsetzung der langfristigen Ziele von RB Leipzig von großer Bedeutung, eine nachhaltige Vertragslösung anzustreben. Nach gemeinsamen Erfolgen sollte man deshalb ehrliche Worte an den Tag legen können und auch ein klares Nein statt ein beschwichtigendes Ja wählen dürfen. Aus diesem Grund habe ich die Vereinsführung gebeten, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden. Mein Dank für die großartige Unterstützung geht an alle Mitarbeiter, Partner und Fans. Die Zeit in Leipzig wird unvergessen bleiben.“
Auch Geschäftsführer Oliver Mintzlaff äußerte sich zu diesem Thema: „Wir sind dankbar für die bis heute offenen und glaubwürdigen Gespräche. Wir sind dennoch davon überzeugt, dass eine Verlängerung zum jetzigen Zeitpunkt für unseren Verein nicht der richtige Schritt gewesen wäre.“ Unklar bleibt, was Hasenhüttl ab der kommenden Saison machen wird. Als sein Nachfolger wird der derzeitige Trainer von RB Salzburg, Marco Rose, gehandelt.
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