Offizielle Vorstellung von Andre Schubert: So will er Eintracht Braunschweig aufpäppeln
Foto: imago/Jan Hübner
Der neue Trainer von Eintracht Braunschweig, Andre Schubert, ist heute offiziell vorgestellt worden. Bei dieser Gelegenheit gab der Coach Einblicke, wie er die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückführen will. „Es geht darum, die Wahrscheinlichkeit des Erfolges zu erhöhen“, so der ehemalige Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach. Erst einmal will er die Mannschaft aber besser kennenlernen. Dafür ist das heutige Nachmittagstraining ideal. Auch am Freitag und Samstag stehen weitere Trainingseinheiten auf dem Programm. Gestern hatte sich Schubert mit dem Mannschaftsrat getroffen und resümiert: „Alle spüren die Verantwortung.“
„Ich mache hier nicht den Li-La-Launebär“
Den Spielern muss nun seine Spielidee vermittelt werden. Er will einen „konstruktiven Stil“ prägen – mit Kombinationen und einer mutigen Offensive. Und genau dafür sei er geholt worden, wie der Aufsichtsratsvorsitzende Sebastian Ebel bestätigt. Leistungsschwankungen seien laut Schubert ganz normal, denn es handelt sich bei den Braunschweigern um eine Mannschaft mit überwiegend jungen Spielern. Und er richtete sich mit einem Apell an die Fans: „Steht hinter der Mannschaft, raunt nicht bei jedem Fehlpass.“ Und gerichtet an die Spieler: „90 Minuten Gas zu geben“, einige von ihnen hätten „richtig großes Potential“. Er mahnt aber auch: „Ich mache hier nicht den Li-La-Launebär. Die Situation ist ernst. Das spüren auch alle.“
„Ich bin nicht Pep Guardiola“
Dass Schubert von einem Bundesligaverein, den er auch in der Champions League betreute, nun zum Schlusslicht der 3. Liga wechselt, sei für ihn kein Problem: „Ich habe immer Dinge getan, von denen ich überzeugt bin.“ Und schließlich sei Eintracht Braunschweig ein Traditionsverein mit einer großen Fanbasis. „Der Klub wird sehr positiv wahrgenommen.“ Und er sei nicht „Pep Guardiola, der sich den Champions-League-Klub aussuchen kann.“ Zunächst wird er von Sascha Eickel im Trainerteam unterstützt. Diesen kenne er noch aus seiner Zeit beim SC Paderborn. Wie es dann weitergeht, steht noch in den Sternen. Das gleiche gilt für die vakante Position des Sportdirektors. Ebel: „Unsere erste Priorität war der neue Trainer. Dann schauen wir weiter. Wir werden sicher nicht schon morgen eine Lösung präsentieren, aber André Schubert miteinbeziehen.“
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