Olivier Giroud kann sich eine Zukunft bei Borussia Dortmund vorstellen
Foto: Olivier Giroud/Imago/PanoramiC
Die deutsche Bundesliga hat ein Problem: Die anderen Top-Ligen entwickeln sich, nicht zuletzt wegen der finanziellen Lage, sehr viel schneller und leistungsstärker. Es ist fast schon abzusehen, wann Deutschland im UEFA-Ranking weiter abfällt und so weniger Champions League Plätze zur Verfügung stehen. Wenn überhaupt, dann verirrt sich nur dann ein echter Star in die Liga, wenn es einfach nicht mehr anderes geht. Läuft die Liga Gefahr, zum Auffangbecken für Fußballrentner zu werden, wie die MLS in den USA oder die chinesische Super League? Der inzwischen 31-jährige Franzose Olivier Giroud sollte bereits im Winter der abgelaufenen Saison zu Borussia Dortmund kommen. Seine Erklärung, warum das nicht klappte mag einleuchtend sein – doch seine Aussagen zur Zukunft lassen aufhorchen.
Zum Abschluss der Karriere in die Bundesliga?
Gegenüber „Sky“ sagte Giroud, der statt zum BVB zum FC Chelsea wechselte: „Der BVB wollte mich für sechs Monate ausleihen, aber das wollte ich nicht. Mein Vertrag bei Arsenal lief nur bis zum Sommer, also hätte ich die Entscheidung über meine Zukunft nur hinausgezögert.“ Er unterschrieb bei den Blues bis Sommer 2019.
„Das war einfach attraktiver für mich und meine Familie, so konnten wir in London bleiben“.
Einleuchtend, klar. Doch wie sieht es mit dem sich abzeichnenden Karriereende aus? „Der BVB ist ein spannendes Team und die Bundesliga ist auch interessant. Warum nicht in der Zukunft?“
Planspiel: Messi mit 33 bei Bayer 04 Leverkusen
Giroud wäre nicht der erste ehemalige Megastar, der seine Karriere in einem anderen Land ausklingen lässt. Und wer kann sich schon eine Bundesliga mit aktuellen Stars wie Lionel Messi, Cristiano Ronaldo oder Kylian Mbappé vorstellen? Aber vielleicht ist es ja bald soweit: Der 30-jährige Messi steht noch bis 2021 beim FC Barcelona unter Vertrag, dann wäre er 33. Und unterschreibt vielleicht bei Bayer 04 Leverkusen.
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