Erste Namen für Olympia
In diesem Sommer finden die Olympischen Spiele in Tokio statt. Fußball ist ein Wettbewerb und Deutschland ist qualifiziert. Drei Spieler, die älter als 21 Jahre sind, können für jedes Land auf dem Platz stehen. Es wird bereits fleißig spekuliert, wen U-21-Trainer Stefan Kuntz nominieren könnte. Einige Namen wurden bestätigt, denn sie mussten der NADA genannt werden, damit Dopingproben möglich sind.
Olympia: Große Namen gehören zum Kreis
Die Liste für Olympia (bis zu 50 Spieler dürfen es) hat der DFB zwar nicht offiziell veröffentlicht. Kuntz bestätigte jedoch einige Namen. Zu den Spekulationen um Thomas Müller und Co. sagt Kuntz auf Nachfrage des Kicker: “Das kann ich verstehen, denn die Fußballfans erwarten, dass das die prominentesten Namen in unserem Kader sein werden. Hier wurden in den letzten Tagen ja bereits einige Kandidaten genannt, wie zum Beispiel Maxi Arnold, Davie Selke, Maxi Eggestein, Sandro Wagner oder Max Kruse, die unter anderem der NADA gemeldet wurden, genauso wie beispielsweise Thomas Müller und Mats Hummels über ihre Zugehörigkeit zur A-Nationalmannschaft.” Der Kicker spekuliert zudem über Kevin Volland.
Erinnerung an Rio
Zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro nahm der damalige Trainer Horst Hrubesch neben Nils Petersen auch Lars und Sven Bender mit. Am Ende wurde die Silbermedaille gewonnen. Übrigens haben die Vereine anders als bei der Nationalelf keine Pflicht zur Abstellung. Wegen des recht späten Starts der Bundesliga würde allerdings kein Spiel in der Bundesliga verpasst. Das war vor vier Jahren anders.
Endgültige Nominierung im Juni
Klarheit wird den offiziellen Verlautbarungen nach erst nach dem 34. Spieltag herrschen. “Die drei älteren Spieler werden unser letztes Puzzleteil sein. Nach der Saison schauen wir zunächst, welche Spieler und Positionen wir mit dem aktuellen U-21-Kader und dem 97er Jahrgang besetzen können. Wenn das steht, analysieren wir, auf welchen Positionen wir noch Nachholbedarf haben, welche Typen uns im Gesamtgefüge noch fehlen, um die junge Mannschaft anzuführen und welche Spieler bereits über Turniererfahrung verfügen”, so Kuntz im Kicker. Der schreibt auch: Vereinbart ist, dass sich der Kader aus möglichst vielen Vereinen rekrutieren soll, damit kein Verein zu sehr benachteiligt ist. Außerdem ist es ausgeschlossen, dass ein Spieler sowohl an der Europameisterschaft als an Olympia teilnehmen wird.