Olympique Lyon: Torjäger & BVB-Flirt Lacazette soll unbedingt bleiben
Alexandre Lacazette ist der herausragende Akteur bei Olympique Lyon und schon längst steht der Torjäger bei etlichen Topklubs in den Notizbüchern. Doch nachdem der Klub erst vor ein paar Wochen durchaus Verkaufsbereitschaft bei seinem Superstar signalisierte, will Lyon nun alles unternehmen, um sein heiß begehrtes Eigengewächs zu halten. Notfalls auch mit „verrückten Dingen“, wie Präsident Michelle Aulas betont.
Klubs stehen Schlange bei Lacazette
Allein ein Blick in die Statistik erklärt, warum Alexandre Lacazette so heiß umworben wird. Der 25-Jährige hat in der laufenden Saison 31 Tore in 40 Pflichtspiele für Olympique Lyon erzielt. In der Liga gelangen dem Franzosen 24 Tore in 27 Spielen und auch die Ausbeute in der Europa League, wo er vier Buden in sechs Partien vorzuweisen hat, ist absolut überzeugend.
Kein Wunder, dass die Wechselgerüchte um Lacazette hochkochen, der unter anderem beim FC Arsenal, FC Liverpool, AC Mailand oder Atletico Madrid gehandelt wird. Auch bei Borussia Dortmund soll der Rechtsfuß einer der heißesten Kandidaten für die Nachfolge von Pierre-Emerick Aubameyang sein, sollte der Gabuner die Schwarz-Gelben im Sommer verlassen. Doch kampflos wird Olympique Lyon sein Tafelsilber nicht hergeben.
OL-Präsident: „Bereit, verrückte Dinge zu tun, um Lacazette zu halten“
Wie Präsident Michelle Aulas mitteilte, wird sich OL extrem strecken, um seinen Star-Stürmer zum Bleiben zu bewegen. „Wir sind bereit, verrückte Dinge zu tun und Sachen zu machen, die wir noch nie gemacht haben, um ihn zu halten“, ließ Aulas wissen und ergänzte: „Der Klub ist gut und wir investieren, um wieder zu den Besten in Europa zu zählen. Natürlich müssen wir uns Alexandre anhören, denn er ist ein großartiger Spieler.“
Vor einigen Wochen hörte sich das noch ganz anders an, als Aulas mitteilte, dass man Lacazette bei einem entsprechenden Angebot durchaus ziehen lassen würde. Für den 1,75 Meter großen Angreifer verlangt Olympique Lyon angeblich 70 Millionen Euro Ablöse. Der Vertrag von Lacazette, der aktuell wegen einer Muskelverletzung ausfällt, läuft noch bis 2019.
Verpassen der Königsklasse als Nachteil für Olympique Lyon
Doch für Olympique Lyon dürfte es schwierig werden, seinen Goalgetter vpm Dienst zu halten. Schließlich will sich der zehnfache Nationalspieler Frankreichs in der Champions League mit den Besten messen. Nachdem OL bereits diese Saison die Königsklasse nur am Fernseher verfolgte, wird man auch in der kommenden Spielzeit nicht in der Champions League vertreten sein. Olympique hat als Fünfter bereits 20 Punkte Rückstand auf die CL-Ränge in der Ligue 1 und muss sogar um das Erreichen der Europa League bangen, in der man aber das Halbfinale erreicht hat. Ohne internationale Teilnahme dürften die Wechselabsichten von Alexandre Lacazette nur noch stärker werden.
Foto:cristiano barni / Shutterstock.com
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