Olympique Marseille gegen RB Leipzig: Die möglichen Aufstellungen
Foto: Olympique Marseille gegen RB Leipzig/Imago/Karina Hessland
Es wird spannend: Kann RB Leipzig das Ergebnis des Hinspiels gegen Olympique Marseille in der vergangenen Woche heute Abend bestätigen und ins Halbfinale der UEFA Europa League einziehen? Oder nutzen die Franzosen den Heimvorteil und die Auswärtsschwäche der Gäste und drehen das Ergebnis, um die letzte verbliebene Bundesligamannschaft aus dem Wettbewerb zu kegeln? Spannender könnte es kaum sein, bereits jetzt ist es für RB Leipzig der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, überhaupt soweit gekommen zu sein – ein Bonusspiel Jagd das nächste. Dabei bleibt natürlich auch die Leistung in der Bundesliga nicht verschont. Wir haben uns bei beiden Mannschaften die personelle Situation etwas genauer angeschaut.
Olympique Marseille: So könnte die Mannschaft heute Abend auflaufen
Die Leistungen der Franzosen in der Liga haben zuletzt etwas nachgelassen. So holte die Mannschaft aus den vergangenen sechs Spielen nur insgesamt acht Punkte. Ein entscheidendes Spiel gab es vor drei Spieltagen gegen den direkten Tabellenkonkurrenten Lyon, hier verlor Marseille mit 2:3 und nach dem Remis gegen Montpellier am vergangenen Spieltag rutschte die Mannschaft auf den vierten Tabellenplatz ab. Sollte es bis zum Ende der Saison dabei bleiben, dann startetet das Team auch in der kommenden Spielzeit nur in der Europa League. Seit dem Spiel in Leipzig hat sich personell nur wenig geändert. Der Stammtorhüter Mandanda wird auch heute Abend nicht mit dabei sein, die beiden Innenverteidiger Rami und Rolando können ebenfalls verletzungsbedingt nicht spielen. Und der Einsatz von Rechtsaußen Florian Thauvin ist auch noch nicht ganz sicher. Wir gehen von folgender Aufstellung aus: Yohann Pelé; Boubaca Kamara, Hiroki Sakai, Luiz Gustavo; Jordan Amavi, André Zambo Anguissa, Morgan Sanson, Bouna Sarr; Lucas Ocampos, Konstantinos Mitroglou, Dimitri Payet.
RB Leipzig: So könnte die Mannschaft heute Abend auflaufen
Bei RB Leipzig könnte es ein riesiges Problem geben: Stürmer Timo Werner droht auszufallen, ausgerechnet der Torschütze des Hinspiels. Der Nationalspieler konnte am vergangenen Mittwoch das Abschlusstrainig nicht absolvieren sondern trainierte stattdessen individuell. Der Verein gab bekannt, dass er nur dann zum Einsatz kommt, wenn er schmerzfrei ist. Der Einsatz von Naby Keita hingegen gilt als sicher. Der Mittelfeldspieler zog sich bei der 1:4 Niederlage am Montag gegen Bayer Leverkusen eine Hüftprellung zu, war am Mittwoch im Training aber mit dabei. Trainer Ralph Hasenhüttl meinte während der Pressekonferenz: „Er ist hochmotiviert und will zeigen, was er kann. Naby hat sowohl in der Offensive als auch gegen den Ball seine Qualitäten.“ Der Trainer stellte klar, dass sich das Team steigern müsse, vor allem vor dem Hintergrund der Pleite am Montag: „Wir brauchen in Marseille ein anderes Gesicht.“ Kann Hasenhüttl seine Mannschaft rechtzeitig wieder aufbauen und ihnen das nötige Selbstvertrauen geben, um die Partie in Frankreich zu einem guten Abschluss zu bringen? Wir rechnen am heutigen Abend im Velodrome mit folgender Aufstellung: Peter Gulacsi; Bernardo, Viktor Orban, Upamecano, Lukas Klostermann; Naby Keita, Kevin Kampl, Emil Forsberg, Marcel Sabitzer; Yussuf Poulsen, Timo Werner.
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