Pal Dardai vor dem Spiel gegen Schalke: „Wir spielen auf Sieg“

Veröffentlicht am 11.02.2017 - Kategorien: 1. Bundesliga

Eigentlich hatte Herthas Trainer Pal Dardai geplant, nach dem Pokalspiel in Dortmund Rotationen vorzunehmen und die Startelf gegen Schalke zu ändern. Allerdings erwägt der Ungar nun doch einige Änderungen. „Geplant war, dass wir ein paar frische Spieler reinschmeißen“, sagt Dardai. „Aber die Mannschaft hat in Dortmund gut funktioniert. Das ist auch eine Waffe, die Mannschaft so vielleicht weiterspielen zu lassen.“ Mit Valentin Stocker, Fabian Lustenberger und Alexander Esswein hat der Coach einige „Möglichkeiten zum Rotieren“, so Dardai. „Aber ich muss noch eine Nacht darüber schlafen. In Dortmund waren wir läuferisch und geistig am Limit. Ich werde sehen, wer alles müde ist.“ Dardais Auftrag an seine Profis: „Wir versuchen, die letzten Kräfte zu mobilisieren.“

Plattenhardt kommt vielleicht zurück

Auf jeden Fall scheint sich eine Änderung auf der linken Position der Viererkette anzudeuten. Marvin Plattenhardt steht kurz vor seinem Comeback in der Startelf, nachdem er gegen Ingolstadt und in Dortmund zum Zuschauen verdammt war. „Wenn Marvin grünes Licht gibt, spielt er wahrscheinlich“, kündigt Dardai an. „Maxi Mittelstädt hat zuletzt zweimal sehr gut gespielt, aber wir wollen ihn nicht überlasten.“ Eine Art Extra-Motivation will Dardai aus der besonderen Rivalität der beiden Vereine ziehen: „Gegen Schalke zu spielen, ist immer etwas Besonderes wegen der Fans. Wir wollen mit dem Elan und der Leidenschaft vom Mittwoch ins Spiel gehen.“

Auswärtsschwäche erkannt

Das seine Mannschaft vor allem in der Fremde nicht immer Top Leistungen bring, weiß auch der Trainer. „Da sind wir dieses Jahr nicht so stark. Das ist wirklich dünn, wie wir auswärts punkten – nicht, wie wir spielen, aber wie wir punkten.“ Erst zwei Auswärtsspiele konnte Hertha in der laufenden Saison für sich entscheiden. Gegen Schalke soll es Sieg Nummer drei werden: „Statistisch haben wir keine Chance. Die Statistik müssen wir verbessern. Wir spielen auf Sieg.“
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