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Paul Gascoigne verpasst den Abschied des Spurs Stadions an der White Hart Lane – und er war nicht die einzige fehlende Legende

Inmitten der tollen Stimmung bei der Verabschiedung des alten Stadions an der White Hart Lane gab es doch einige Spieler, die bei der Parade fehlten: Allen voran Paul Gascoigne. Die Spurs-Legende verpasste die Parade von 48 ehemaligen Spielern, die nacheinander ins Stadion einliefen, nachdem die Mannschaft sich am vergangenen Sonntag mit 2:1 gegen Manchester United durchsetzen konnte. Die Abwesenheit von Cascoigne war allerdings erwartet worden, denn es wurde zuvor berichtet, er würde die Situation aus sentimentalen Gründen nicht würde durchstehen können.

Emotionaler Abschiedsbrief von Gascoigne

Allerdings schickte die Legende eine Nachricht an die Fans: „Zunächst einmal: Es tut mir leid, dass ich nicht dabei sein kann. Ich möchte jedem einzelnen von Euch dafür danken, dass ich hier die beste Zeit meiner Fußball Karriere haben durfte. Die Zeit bei den Spurs war phänomenal. Die Sache ist die: Manchmal wünschte ich, ich würde diese Zeit hassen, denn dann würde ich euch nicht so sehr vermissen. Ich habe jede einzelne Minute davon genossen. Ich fand es jeden Tag wieder aufregend, zu trainieren. Meine Zeit bei den Spurs war die beste Zeit meines Lebens. Das schlimmste ist, wenn ich den Spielen heute zusehe, dann muss ich immer daran denken, dass ich diese Zeit nicht mehr zurückholen kann. Ein großes Dankeschön an die Fans, die mir so viel gegeben haben in meinen vier Jahren, die ich bei diesem Verein hatte. Ich werde bestimmt das neue Stadion besuchen.“ Gascoigne leidet unter einer schweren Alkoholkrankheit und kämpft seit Jahren mit seinem schlechten psychischen und körperlichen Zustand.

Foto: CosminIftode / Shutterstock.com

Kein Wort von Gareth Bale

Eine ganze Menge bekannter ehemaliger Spurs Spieler waren aber vor Ort, um dem Stadion Auf Wiedersehen zu sagen, darunter auch Ledley King, David Ginola, Glenn Hoddle, Cliff Jones, Teddy Sheringham, Pay Jennings und Ossie Ardiles. Neben Gascoigne fehlten aber noch andere, die vermisst wurden. Steve Perryman, der mit 854 Spielen für die Spurs noch immer Rekordhalter ist und 17 Jahre für die Spurs gespielt hat, war zu der Zeit im Brunton Park in seiner Rolle als Sportdirektor von Exeter City, um dem 3:3 seiner Mannschaft im League 2 Playoff Halbfinale beizuwohnen. Er schickte ebenfalls eine Nachricht: „Es wird sicherlich noch Schwierigkeiten auf dem Weg geben, doch es ist ein so großer Klub mit so viel Tradition – und mit noch so viel Geschichte, die geschrieben werden muss.“ Jürgen Klinsmann, der zwei Spielzeiten mit den Spurs teilte, sagte bereits beim 2:0 Sieg der Spurs gegen den FC Arsenal in der White Hart Lane Auf Wiedersehen. Der Deutsche schaute den Sieg über Manchester City in Buenos Aires, wo das Spiel zwischen Boca Juniors und River Plate stattfand. Der Sunderland-Stürmer Jermain Defoe, der drei Jahre bei den Spurs gewesen ist, war ebenfalls unabkömmlich und postete seinen Tribut bei Twitter. Auch Gary Lineker entschuldigte sich für seine Abwesenheit: „Enttäuscht, dass ich es nicht zur White Hart Lane heute geschafft habe, um mich zu verabschieden. So ein großartiger alter Platz. So viele wundervolle Erinnerungen.“ Gareth Bale, der durch seinen damaligen Transfer von den Spurs zu Real Madrid zum teuersten Spieler der Welt wurde, war überraschend ruhig. Tottenhams Rekordtorjäger Jimmy Greaves war eine weitere Klub-Legende, die es nicht zur Verabschiedung geschafft hat. Greaves hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und erlitt einen Schlag im vergangenen Jahr.

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