Pep Guardiola hält Manchester City für nicht besser als den FC Villarreal

Veröffentlicht am 04.01.2017 - Kategorien: England Premier League

In einem Interview mit einem spanischen Radiosender sprach jetzt der mit Pep Guardiola bestens bekannte Journalist Lu Martin darüber, wie Pep Guardiola sein eigenes Team Manchester City zur Zeit einschätzt. Sollte es stimmen, was Martin dem Sender erzählt hatte, könnte Guardiola einiges an medialem Feuer in England erwarten. Denn laut Martin hatte Guardiola ihm gegenüber geäußert, dass Manchester City nicht besser sei als ein Team wie der FC Villarreal aus der spanischen Liga. Das klingt beinahe infam angesichts der Summen, die Manchester City für seinen Kader bewegt. Bei genauerem Hinsehen ist die Äußerung Guardiolas allerdings gar nicht so vernichtend für die Qualitäten des eigenen Teams: Der FC Villarreal ist zur Zeit schließlich Vierter der starken spanischen Liga, Manchester City nur Sechster in der Premier League.

“Manchester City kein Top-Team der Premier League”

Doch was war eigentlich genau passiert? Guardiola selbst hatte sich jedenfalls – wie es seine Angewohnheit ist – nicht öffentlich zu diesem Thema geäußert. Lu Martin versicherte aber, die Einschätzung Guardiolas zu kennen. Und diese laute da wohl: Nur ein zweitklassiges Team in der Premier League sei Manchester City zur Zeit. Der Club habe zudem eine schwere Vergangenheit, hat seit 30 Jahren nicht beim FC Liverpool gewonnen.

Vergleich scheint ziemlich unpassend zu sein

Dennoch kommt dieser Vergleich reichlich absurd daher. Immerhin gewann Manchester City zwei Mal in den letzten fünf Jahren die Meisterschaft in England. Mehr als jedes andere englische Team in diesem Zeitraum. Villarreal hingegen gewann noch nie auch nur einen einzigen Titel seit Bestehen. Vielmehr ist das Team überhaupt erst seit 2000 in der ersten Liga angekommen. Was Guardiola, oder auch Martin, mit diesem Vergleich bezweckte, bleibt also unklar. In jedem Fall läuft es überhaupt nicht rund für Guardiola bei Manchester City, weshalb dieser zuletzt häufiger sehr gereizte öffentliche Auftritte hinlegte.
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