Pep Guardiola macht den Ball für schlechte Leistung des eigenen Teams verantwortlich
Während in Deutschland gestern und heute DFB-Pokal anstand, wird in England das Ligapokal-Achtelfinale ausgespielt. Dabei kam es am gestrigen Abend unter anderem zur Begegnung zwischen Premier League Spitzenreiter Manchester City und Zweitligist Wolverhampton Wanderers. Das Match wurde für den mit Ersatzspielern in der Startelf gespickten Topfavoriten zu einer zähen Angelegenheit. Mit 4:1 nach Elfmeterschießen setzten sich die Citizens durch. Coach Pep Guardiola hatte auch schnell einen Schuldigen ausfindig gemacht: den Ball!
Foto: Imago/ Sportimage
Pep Guardiola bemängelt den Ball beim Ligapokal-Spiel
Tatsächlich musste der Ball als Erklärung für die schwache Leistung von Manchester City herhalten. Der einstige Trainer des FC Barcelona und vom FC Bayern München ist ja für seine manchmal eigenwilligen Erklärungen bekannt. Nach diesem Ligapokal-Spiel also sagte der Katalane:
“Das war kein vernünftiger Ball für einen vernünftigen Wettbewerb. Da geht es nur um Marketing, um Geld, das ist inakzeptabel. Er hat kein Gewicht, ist kaum zu kontrollieren, mit so einem Ball ist es unmöglich, ein Tor zu erzielen. Alle meine Spieler haben gesagt: Was ist das? Alle haben sich beschwert.”
Im englischen Ligapokal wird mit einem Ball von Mitre gespielt, dem ältesten Sportartikel-Hersteller der Welt. Mit den Mitre-Bällen wird auch ab der zweiten englischen Liga abwärts in allem Profiligen gespielt. Nur nicht in der Premier League, hier kickt man seit dem Jahr 2000 mit einem Nike-Ball. Dass aber der Ball für die müde Vorstellung von Leroy Sane und Kollegen herhalten muss, scheint schon sehr bedenklich zu sein.
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