Perfekt: Bruno Labbadia wird neuer Trainer beim VfL Wolfsburg
Foto: Bruno Labbadia/Imago/Sven Simon
Der VfL Wolfsburg hat schnell einen Nachfolger für Martin Schmidt gefunden, der am Montag überraschend als Trainer zurückgetreten war. Wie der „kicker“ berichtet, wird Bruno Labbadia den vakanten Posten beim abstiegsbedrohten VW-Klub mit sofortiger antreten und erhält einen Vertrag bis Sommer 2019. Der 52-Jährige war zuletzt beim Hamburger SV im Amt, bei denen er aber nach eineinhalb Jahren im September 2016 entlassen wurde. Seitdem war Labbadia vereinslos. „Ich fühle mich gut und ausgeruht und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit meiner neuen Mannschaft“, erklärte Labbadia. Wolfsburgs Sportdirektor Olaf Rebbe freut sich, mit Labbadia einen „sehr erfahren“ Trainer gewonnen zu haben, der „seine Qualitäten in der Bundesliga schon mehrfach unter Beweis gestellt“ habe.
Wolfsburg bestreitet am Freitag Kellerduell in Mainz
In Wolfsburg soll Labbadia den VfL vor dem Abstieg retten, wobei die Wölfe derzeit auf dem 14. Platz liegen und nur einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz haben. Das Polster auf einen direkten Abstiegsplatz ist mit sieben Zählern aber komfortabler. Labbadia wird am heutigen Dienstag um 16.00 Uhr seine erste Trainingseinheit leiten, wobei es gilt, die Mannschaft für das wichtige Auswärtsspiel am Freitag gegen Tabellen-16. 1. FSV Mainz vorzubereiten.
Neben Labbadia wurden zuletzt viele Kandidaten für das Schmidt-Erbe in Wolfsburg gehandelt. So geisterten die Namen Jens Keller, Markus Weinzierl, Andre Schubert (alle vereinslos) sowie Lucien Favre (OGC Nizza) und Kenan Kocak (SV Sandhausen) durch die VW-Arena. Den Zuschlag hat nun Labbadia bekommen, der vor dem HSV auch als Trainer von Darmstadt 98, Greuther Fürth, Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart tätig war. Der ehemalige Stürmer war kürzlich auch in Hamburg im Gespräch, die sich aber für Bernd Hollerbach entschieden.
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