Perfekt: Markus Anfang wird neuer Trainer beim 1. FC Köln – „Etwas Besonderes“
Foto: Markus Anfang/Imago/Sven Simon
Was sich die letzten Tagen bereits angedeutet hat, ist nun spruchreif: Markus Anfang wird in der kommenden Saison neuer Trainer beim 1. FC Köln! Beim designierten Bundesligaabsteiger unterschrieb der Erfolgscoach vom Zweitliga-Aufstiegsaspirant Holstein Kiel am Dienstag einen Dreijahresvertrag. Neben Anfang wird auch dessen Co-Trainer Tom Cichon nach Köln wechseln. In der Domstadt, wo der 43-Jährige die Nachfolge von Stefan Ruthenbeck antreten wird, freut man sich auf den neuen Übungsleiter. „Markus Anfang ist ein Trainer, der einer Mannschaft erkennbar eine Handschrift mit auf den Weg geben kann. Das hat er in Kiel bereits unter Beweis gestellt. Gerade in der Rückrunde hat er gezeigt, dass er auch unter schwierigen Bedingungen erfolgreich arbeiten kann und sich nicht aus der Ruhe bringen lässt”, sagte Sport Armin Veh.
Anfang freut sich auf „diese neue Herausforderung“
Der Geschäftsführer Sport ergänzte: „Wir sind froh, dass wir mit Holstein Kiel eine vernünftige und faire Lösung erzielt haben.“ Die „faire Lösung“ umfasst nach Angaben des „Kölner Stadtanzeiger“ eine Ablöse in Höhe von 1 bis 1,5 Millionen Euro. Anfang blickt ebenfalls mit Vorfreude auf die Aufgabe in Köln voraus:
„Ich bin in Köln geboren und aufgewachsen. Für mich ist es etwas Besonderes, in meine Heimat zurück zu kehren und bei einem Traditionsverein wie dem 1. FC Köln als Trainer tätig zu sein. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung.“
Doch bis dahin wird der KSV-Cheftrainer seinen Fokus voll und ganz auf seinen derzeitigen Arbeitgeber richten und Kiel sensationell in die Bundesliga führen.
„Ich habe hier in Kiel zwei intensive und vor allem tolle, erfolgreiche Jahre verbracht. Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga haben wir – das Team und der Verein – uns für unsere harte Arbeit belohnt. Die Reise von Holstein Kiel ist aber noch nicht zu Ende, und ich werde in den kommenden Wochen alles tun, um diese Saison bestmöglich abzuschließen. Ich bin sehr dankbar, ein Teil dieser besonderen Geschichte zu sein.“
„Eine Auszeichnung für unsere Arbeit“
Bei den Kielern, die Anfang im September 2016 übernommen hat und wo er herausragende Arbeit geleistet hat, zeigt man durchaus Verständnis, dass er „sich nun einer neuen Herausforderung stellen“ möchte, wie KSV-Geschäftsführer Ralf Becker betont. „Es war klar, dass wir uns im Hinblick auf die neuen Saison – unabhängig von der Ligazugehörigkeit – mit Veränderungen auseinandersetzen müssen. Das gehört im Fußball dazu und ist auch eine Auszeichnung für unsere Arbeit.“
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