Peter Stöger: Entscheidung zur Entlassung fiel beim 1. FC Köln am Freitag
Foto: Alexander Wehrle – Imago/Jan Huebner
Obwohl sich der 1. FC Köln erst am Sonntag von Trainer Peter Stöger getrennt hat, stand die Entscheidung bereits offenbar vorher fest. Demnach hätte selbst ein Sieg beim FC Schalke 04 den Österreicher nicht mehr vor einer Entlassung geschützt. Bekanntlich holten die Rheinländer am Samstagabend beim 2:2 den dritten Punkt in dieser Saison im 14. Spiel dieser Saison.
Freitag bereits Einigkeit über Trennung von Peter Stöger
Die Entlassung von Peter Stöger beim Tabellenletzten der Bundesliga stand demnach bereits am Freitag fest. Darauf hätten sich der Klub und der österreichische Coach schon am Freitag dieser Woche geeinigt! Dies erklärte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle am Sonntag auf der Pressekonferenz nach der Entlassung von Stöger. Den Worten zufolge hat sich demnach bei Peter Stöger innerhalb dieser Woche „einiges geändert“. Konkrete Angaben dazu wollte Wehrle allerdings nicht machen. Dies seien interne Dinge, so Wehrle. Der 51-jährige Peter Stöger war seit 2013 beim 1. FC Köln Trainer.
Stefan Ruthenbeck bis Ende des Jahres Interimstrainer
Wie Wehrle am Sonntag weiterhin informierte, wird der bisherige U19 Trainer Stefan Ruthenbeck bis zum Ende des Jahres Interimstrainer sein. Ihm zur Seite stehen Kevin McKenna, Markus Daun und Alexander Bade. Mit dieser Lösung plant der 1. FC Köln bis zu Weihnachten, sagte Wehrle. In der Winterpause solle dann die Planung für die Rückrunde ausgeführt werden – auch in Sachen Trainer.
Peter Stöger sagte nach seiner Entlassung:
„Am Freitag war klar, dass das Spiel auf Schalke unser letztes wird. Um sich voll auf diese wichtige Partie fokussieren zu können, haben wir entschieden, dies erst am Sonntag zu kommunizieren. Es ist im Sinne des Clubs und vor allem der Mannschaft, dass jetzt eine Entscheidung getroffen wurde und Klarheit herrscht. Die Spieler, die Mitarbeiter im Club, die Fans und die Stadt Köln sind Manni Schmid und mir ans Herz gewachsen und wir drücken allen die Daumen, dass der 1. FC Köln den Klassenerhalt schafft.“
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