Philipp Lahm: Dummes Zeug oder scharf auf DFB-Posten?
Für große Verwunderung hat nun Philipp Lahm gesorgt. Der ehemalige Spielführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft übte starke Kritik am Führungsstil von Bundestrainer Joachim Löw und am DFB nach dem größten WM-Debakel der deutschen Fußball-Geschichte. Nun wird gerätselt, was der ehemalige Profi des FC Bayern München und vom VfB Stuttgart mit seiner Kritik erreichen wollte.
Peter Neururer: Lahm redet dummes Zeug
Einer der ersten, der Philipp Lahm für seine Aussagen kritisierte, war Peter Neururer. Der ehemalige Bundesliga-Trainer sagte bei Sport1:
„Das ist Schwachsinn. Das kann nur jemand sagen, der selber noch nicht in der Verantwortung war und vom Trainergeschäft keine Ahnung hat. Lahm redet dummes Zeug.“
Lahm hatte sich am Wochenende erneut kritisch zum WM-Auftritt des DFB geäußert. Dabei sagte der frühere Außenverteidiger unter anderem in Richtung Joachim Löw:
“Ich denke, dass man mit der neuen Generation und den neuen Leuten nach so einem Ereignis die Ansprache auch verändern sollte.”
Lahm fügte hinzu, dass alle wollten, dass Deutschland wieder erfolgreich Fußball spiele und dass nach Lösungen gesucht werden müsse.
Thomas Strunz: Lahm will Bierhoff-Nachfolger werden
Ex-Nationalspieler Thomas Strunz wiederum sieht in den Beweggründen von Lahm für die Äußerungen ein klares Muster. Strunz erklärte bei Sport1:
„Für mich war das ein Bewerbungsschreiben als Bierhoff-Nachfolger. Vielleicht wird ja auch noch ein Posten geschaffen. Eine Person alleine kann die Nationalmannschaft nicht aus der Krise führen.“
Ähnlich sieht es auch der frühere Coach von Werder Bremen, Alexander Nouri:
„Es hat den Anschein, dass er sich in eine Position hineinpressen will. Was genau er damit erreichen wollte, muss er sich wahrscheinlich nochmal selbst fragen.“
Keine Kommentare vorhanden