Premier League: Claudio Ranieri in der Kritik
Immer noch ist der Club von Claudio Ranieri amtierender Meister der Premier League. Doch inzwischen befindet er sich in akuter Abstiegsnot. 5 Punkte Vorsprung hat man zwar noch vor dem Abstieg, die wären aber schnell aufgebraucht, wenn die Konkurrenz punktet – und man selber nicht. Wie es zuletzt immer häufiger der Fall ist, wenn Leicester City auf den Platz in der Premier League tritt. Am vergangenen Wochenende gab es sogar eine recht derbe Klatsche mit 0:3 beim FC Southampton. Die Verantwortung dafür nahm Trainer Claudio Ranieri auf seine Kappe. Er habe zu viel experimentiert und sein ohnehin angeschlagenes Team damit unnötig verwirrt.
Welttrainer des Jahres zur Zeit relativ ratlos
Auch andere Stimmen rund um die englische Premier League nahmen den Trainer des Meisters – zuletzt noch zum Welttrainer des Jahres von der FIFA gewählt – in die Kritik.
Gerade mal 22 Partien sind gespielt. Und mit nun 37 Gegentoren hat man schon mehr Treffer kassiert als in der gesamten letzten Saison nach 38 Spielen. Mit beteiligt an diesem Unglück auch: der deutsche Ex-Nationalspieler Robert Huth. In der Meistersaison noch wie seine Teamkollegen allesamt gefeiert, schafft auch er es nicht mehr, an die guten Leistungen aus der Vorsaison anzuknüpfen.
Doch im Fokus der Kritik steht der Trainer.
Ranieri will zurück zur gewohnten Spielweise
Der nimmt diese auch an. Seine Spieler seien an ein 4-4-2 oder ein
4-2-3-1 gewöhnt. Experimente wie in den letzten beiden Spielen brächten da nichts, sah Ranieri nun ein. Vielleicht erkläre er seine Ziele auch nicht ausreichend genug. Stattdessen hofft Ranieri nun darauf, dass man mit alter Taktik auch wieder an seine alten Stärken werde anknüpfen können. Für ihn selbst steht das zu hoffen, sonst droht ihm ein unangenehmer Eintrag in die Geschichtsbücher der Premier
League: Als amtierender Meistertrainer aus der Liga abgestiegen zu sein.
Foto:Kostas Koutsaftikis / Shutterstock, Inc.
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