Premier League: Granit Xhaka mit dem x-ten Platzverweis
Allein neun Mal musste Granit Xhaka in den letzten drei Jahren in seinen Profispielen vorzeitig das Feld verlassen. Am vergangenen Wochenende traf den Schweizer, der aktuell beim FC Arsenal in London spielt, dieses Schicksal in der Partie der Gunners gegen den FC Burnley. Die Medien schlagzeilen schon vom “größten Raubein Europas” – und tatsächlich gibt es in dieser Hinsicht nur wenig, was für den Hitzkopf spricht.
Ohne große Hemmungen war er einem Gegenspieler in die Beine gesprungen.
Das Resultat war eine glatte Rote Karte. Nun droht ihm neben einer längeren Sperre, schließlich ist dies schon der zweite Platzverweis in dieser Saison, auch ein weiterer Imageverlust.
Imageverlust droht dem Schweizer Nationalspieler
Mag der Fußball in England auch sehr kampfbetont sein. Ständig rüpelnde und unfair auftretende Spieler mag man gar nicht auf der Insel. Weshalb Xhaka sich dazu genötigt sah, in den sozialen Medien sein Bedauern über sein erneutes Fehlverhalten auszudrücken. Ob es bei den Fans etwas bewirkt, sie dahingestellt. Wichtiger dürfte für ihn ohnehin sein, was sein Trainer von diesen wiederholten Undiszipliniertheiten hält.
Und diese gönnt sich Granit Xhaka bekanntlich nicht erst, seit er in London Fußball spielt. Auch in seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach, wo er von 2012 bis 2016 gespielt hatte, war er immer wieder vorzeitig vom Platz geflogen.
Trainer Wenge warnt den Heißsporn bereits
Glück für Xhaka, das sein Team die Partie gegen den FC Burnley dennoch mit 2:1 für sich entschied. Trainer Arsene Wenger warnte Xhaka dennoch mit eindringlichen Worten. Intelligenz sei, denselben Fehler nicht zwei mal zu machen. Davon kann bei Xhaka aktuell keine Rede sein. Neben Trainer Wenger sind es auch bereits viele Experten, die sich zur Premier League äußern, die Xhakas “dunkle Seite” als echtes Problem ansehen. In großen Spielen könne man keine Kicker gebrauchen, die zur derlei Undiszipliniertheiten neigen.
Foto:AGIF / Shutterstock, Inc.
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