PSG muss bei Neymar-Transfer über 110 Millionen Euro aus Verkäufen erzielen
Seit Tagen schon wird damit gerechnet, dass der FC Paris St.-Germain Neymar vom FC Barcelona verpflichten wird. Der Brasilianer besitzt bekanntlich aber eine Ausstiegsklausel von 222 Millionen Euro in seinem Vertrag. Die Katalanen haben bereits öffentlich gemacht, dass über den Verkaufspreis nicht verhandelt werden kann. Sollte PSG tatsächlich diese Summe hinblättern müssen, stellt sich die Frage, wie sich das mit dem UEFA Fair Play verhält. Darauf gibt es nun offenbar eine Antwort.
PSG muss Verkäufe von 110 Millionen Euro bis Ende Januar generieren
Denn BFMTV hat sich dieser Frage im Detail gewidmet. Demnach müsste PSG die Hälfte aus dem Neymar-Kauf in eigenen Transfererlösen vorweisen. Bei einer Ablösesumme von 222 Millionen Euro sind dies also 111 Millionen Euro, die Paris an Transfererlösen generieren müsste. Dies müsste laut den Statuten der UEFA bis zum 31. Januar 2018 geschehen. Nur so könne PSG Sanktionen in Sachen UEFA Fair Play verhindern, hieß es in dem Bericht. Diese Sanktionen würden dann im schlimmsten Fall bereits ab 2018/2019 greifen. Bislang übrigens haben die Franzosen mit ihrem Eigentümer Nasser Al-Khelaifi gerade einmal 17 Millionen Euro an Transfererlösen generiert – für Jean-Kévin Augustin und Youssouf Sabaly. Somit also darf gespannt geschaut werden, ob Spieler wie Angel Di Maria oder Marco Verratti bei einem Neymar-Deal noch immer bei PSG spielen würden.
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Fünfjahresvertrag für Neymar mit 30 Millionen Euro Netto-Verdienst?
BFMTV spricht auch von den Vertragskonditionen. Demnach soll Neymar beim FC Paris St.-Germain einen Fünfjahresvertrag erhalten. In diesem ist ein Nettogehalt von 30 Millionen Euro verankert – pro Jahr versteht sich. Somit müsste Paris also insgesamt für den Transfer und fünf Jahre Neymar eine Summe von weit über 400 Millionen Euro – samt Steuern – aufbringen. Aktuell liegt der Verdienst des brasilianischen Superstars beim FC Barcelona bei elf Millionen Euro pro Jahr.