Ralf Rangnick, Sportdirektor bei RB Leipzig, will keine teuren Spieler
Foto: Ralf Rangnick/Imago/Picture Point LE
Das Konzept von RB Leipzig, mit möglichst jungen Spielern zu arbeiten und so die Gehaltsgrenzen möglichst unten zu halten, schlägt sich natürlich auch in der Transferpolitik der Sachsen wieder. So meint Sportdirektor Ralf Rangnick gegenüber dem „kicker“, dass Neuzugänge mit einer Ablöse zwischen 30 und 40 Millionen Euro für den Verein wenig Sinn machen würden, da sich eine derartige Ablösesumme auch im Gehalt des Spieler wiederspiegeln würde. RB bezahlt seinen Spielern derzeit nicht mehr als 4,5 Millionen Euro Gehalt, das ist die selbst auferlegte Obergrenze für die Roten Bullen.
25 Millionen Euro für einen Spieler denkbar
Rangnick meint: „Ich will nicht ausschließen, dass wir in den nächsten Jahren auch mal 25 Millionen für einen Spieler ausgeben. Aber die Dimension von 30 oder 40 Millionen sehe ich in diesem Zeitraum als nicht möglich beziehungsweise sinnvoll an“, so der 59-jährige. Am meisten Geld hat bislang Kevin Kampl gekostet: Er kam im vergangenen Sommer von Bayer Leverkusen nach Leipzig. Rangnick gab aber zu, dass eine Erhöhung der Gehaltobergrenze notwendig sei, wenn auch weiterhin Spieler wie Timo Werner rangeholt werden sollen: „Wir wissen schon sehr genau, welche Bedeutung welcher Spieler bei uns hat. Aber wir werden uns auch in Zukunft klare Leitplanken setzen, die sich an der sportlichen Entwicklung orientieren.“
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