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Rangnick kündigt Vertrag in Leipzig

RB Leipzig und Ralf Rangnick gehen ab sofort getrennte Wege. Der Vertrag wurde am Freitag in der Konzern-Zentrale in Salzburg aufgelöst – auf Wunsch von Rangnick. Der Ex-Trainer und -Sportdirektor, der zuletzt in Leipzig nur noch beratend tätig war, geht nicht im Unfrieden, heißt es. Ein Engagement beim AC Mailand hat sich zerschlagen.

Ralf Rangnick sucht neue Herausforderung

Ralf Rangnick suchte eine neue Herausforderung, sagt er. In der vergangenen Woche war sein Wechsel als Trainer und Sportdirektor zum AC Mailand wie erwähnt gescheitert. Im Zuge der Verhandlungen hatte Rangnick bereits die Möglichkeit einer Vertragsauflösung abgeklopft. Nun sahen beide Seiten wohl keine Grundlage mehr für eine Fortführung der Arbeit, berichtet die Bild. Rangnick: „Für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, meine Tätigkeit bei Red Bull zu beenden. Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern und speziell bei Dietrich Mateschitz für die Unterstützung und das Vertrauen bedanken. Er hat mir die Möglichkeit gegeben, hier über all die Jahre etwas Einzigartiges aufzubauen. Red Bull Soccer steht heute für eine höchst erfolgreiche Organisation, die rund um den Globus sehr gut aufgestellt ist.“

Ralf Rangnick ist nicht mehr für RB Leipzig tätig. – Foto: PAimage

Erfolgreiche Zeit

Acht Jahre lang hat Rangnick RB Leipzig geprägt. Der gebürtige Schwabe übernahm den damals noch unterklassig spielenden Verein im Jahr 2012 in einer Doppelfunktion als Sportdirektor für Salzburg und Leipzig. Zwei Mal waren die Leipziger zuvor trotz großzügiger Anschubfinanzierung von Red Bull an der Relegation zur 3. Liga gescheitert.

Klare Philosophie

Unter Rangnicks Regie bekam der Klub eine klare Philosophie auf und neben dem Platz, so schreibt es die Bild. Der Lohn war der Durchmarsch bis in die Champions League und zur Vizemeisterschaft 2017 unter Ex-Trainer Ralph Hasenhüttl. Zitat Bild: Oft wird vom Machtmensch Rangnick gesprochen. In Leipzig aber ging es ihm immer um die Sache. Deshalb sprang er auch zwei Mal als Übergangstrainer ein: 2016 führte er die Leipziger zum Bundesliga-Aufstieg und 2019 ins Pokalfinale nach Berlin (0:3 gegen Bayern).

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