Rassismus in russischen Stadien: Liverpool beschwert sich offiziell bei der UEFA
Der FC Liverpool hat offiziell Beschwerde bei der UEFA eingelegt, nachdem der 18-jährige Flügelspieler Bobby Adekanye Opfer von rassistisch motivierten Sprüchen während des Spiels in der Youth-Champions League bei Spartak Moskau wurde. Adekanye, ein in Nigeria geborener belgischer Jugend-Nationalspieler, musste sich nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit derbe Sprüche anhören und rassistische Gesten anschauen. Der Direktor der Liverpool Jugendakademie, Alex Inglethorpe, sowie Mitglieder seines Stabes wurden Zeugen dieses Vorfalls in der Spartak Akademie und ihre Beobachtungen haben sie der UEFA bereits mitgeteilt.
Foto: Imago/Tobias Kleuver/VI Images
Jürgen Klopp: Die Atmosphäre war wirklich gut
Der Teenager wurde in der 59. Minute während der 1:2 Niederlage in Russland von Trainer Steven Gerrard eingewechselt und der Klub wartet derzeit auf eine Reaktion der UEFA. Der russische Verband steht wegen der bevorstehenden Weltmeisterschaft ohnehin unter verschärfter Beobachtung. Jürgen Klopp konnte von dem Spiel am Abend seiner Mannschaft gegen Spartak hingegen nur gutes berichten – zumindest was die Atmosphäre anging, die laut Klopp „wirklich gut“ gewesen ist.
Keine Kommentare vorhanden