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RB Leipzig: Darum sollte Naby Keita schon im Winter an Liverpool verkauft werden

Foto: Naby Keita/Imago/Bernd König

Am Wechsel von Naby Keita im Sommer zum FC Liverpool ist nichts mehr zu rütteln. Die Reds zahlten RB Leipzig üppige 75 Millionen Euro für den zentralen Mittelfeldspieler, doch die Anzeichen verdichten sich, dass der Deal bereits im Januar über die Bühne geht. Denn LFC-Coach Jürgen Klopp will den 22-Jährigen unbedingt noch in dieser Transferperiode an der Anfield Road sehen, gilt es doch den Abgang von Philippe Coutinho zu kompensieren, der sich für 160 Millionen Euro Ablöse dem FC Barcelona anschloss. Ein Teil des Geldes soll offenbar nun genutzt werden, um RB Leipzig einen vorzeitigen Verkauf von Keita schmackhaft zu machen.

Finanzielle Aspekt spricht für vorzeitigen Keita-Verkauf

Nach Informationen der „Bild“ will der FC Liverpool noch einmal 15 bis 20 Millionen Euro drauf packen, auch wenn Keita in der Rückrunde für die Reds international nicht spielberechtigt wäre. Bei den Sachsen ist man derweil ins Grübeln gekommen und es soll Bereitschaft geben, den exzentrischen Superstar noch im Winter ziehen zu lassen. Es wäre eine kluge Entscheidung! Schließlich gibt es eine ganze Reihe an Argumenten, warum Leipzig einen vorzeitigen Verkauf zustimmen sollte.

Zum einen ist da natürlich der finanzielle Aspekt. Zwar ist Leipzig dank der Millionen-Unterstützung des Red-Bull-Konzerns finanziell auf Rosen gebettet ist, dennoch ist man auf externe Einnahmen angewiesen. Allein schon mit Hinblick auf die Regelung des Financial Fairplay. Zudem würde Leipzig die zusätzliche Geldspritze neue Möglichkeiten für mögliche Aktivitäten auf dem Transfermarkt verschaffen, um neue Talente an Land zu holen.

Keita läuft Form in Leipzig hinterher

Aber auch Keita liefert reichlich Verkaufsargumente. Das Mittelfeldass konnte in dieser Saison nicht an die überragenden Leistungen der vergangenen Spielzeit, in der er acht Tore und acht Vorlagen verbuchte und sich somit überhaupt erst in den Fokus des FC Liverpool spielte, anknüpfen. Zwar gehört der Nationalspieler Guineas auch in der laufenden Saison wieder zum Stammpersonal von Trainer Ralph Hasenhüttl, kann bislang aber nur zwei Treffer und einen Assist vorweisen. Und auch spielerisch lief es für Keita sehr bescheiden. Der Antreiber wirkt längst nicht mehr so agil und fokussiert, stattdessen fällt er durch eine ungestüme und foul-lastige Spielweise auf. Aufgrund einer Roter Karte wurde er auch für drei Partien gesperrt.

Fokus schon auf Liverpool? Keita wirkt lustlos und ist isoliert

Darüber hinaus soll sein Trainingseifer zu wünschen übrig lassen, wo er nur noch halbherzig in den Einheiten zur Sache geht. Das berichtet zumindest der „kicker“. Es spricht dafür, dass Keita mit RB Leipzig und der Bundesliga bereits im Kopf abgeschlossen hat und sich schon jetzt voll auf den FC Liverpool konzentriert. Dafür spricht auch, dass er den Deutsch-Unterricht schleifen lässt und stattdessen vermehrt Englisch paukt. Zudem soll der scheidende Leipzig-Star innerhalb der Mannschaft nicht das beste Standing haben und gilt als isoliert. Sein Drang, sich regelmäßig neue und teure Autos zuzulegen, macht die Sache nicht besser, zumal auch noch polizeilich gegen Keita wegen Fahrens ohne Führerschein ermittelt wird.

Ob es unter Berücksichtigung all dieser Punkte aus Sicht von RB Leipzig wirklich Sinn macht, einen demotivierten Keita noch bis zum Saisonende durchzuschleifen, ist mehr als fraglich. Daher würde es uns nicht wundern, wenn die Bullen noch im Winter einen Schlussstrich unter die Ära Keita in Leipzig ziehen und den Rechtsfuß für eine zusätzliche Millionensumme vorzeitig nach England transferieren.

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