RB Leipzig: FC Barcelona schielt weiter auf Dayot Upamecano
Foto: imago/Christian Schrödter
Trotz seiner erst 19 Jahre zählt Dayot Upamecano bei RB Leipzig zu den absoluten Defensivsäulen. Der Innenverteidiger, den die Sachsen im Winter 2017 immerhin für 10 Millionen Euro vom Schwesterklub RB Salzburg holten, kam auch in der neuen Saison bisher zu acht Pflichtspieleinsätze, bei denen er stets die vollen 90 Minuten auf dem Platz stand. Lediglich am 3. Spieltag gegen Hannover 96 (3:2) gönnte RB-Coach Ralf Rangnick dem Youngster eine Verschnaufpause. Allerdings ist es fraglich, wie lange sich der Europa League-Starter an den Diensten des jungen Franzosen erfreuen kann, der mit konstant starken Leistungen zu überzeugen weiß. Denn wie „Mundo Deportivo“ vermeldet, steht Upamecano weiterhin auf der Liste des FC Barcelona
Upamecano als Alternative zu de Ligt?
Zwar präferieren die Katalanen mit Ausnahmetalent Matthijs de Ligt von Ajax Amsterdam eine andere Lösung zur Verstärkung und Verjüngung der Innenverteidigung. Aber sollte eine Verpflichtung des international heiß begehrten Top-Talents aus den Niederlanden scheitern, will man an Upamecano als Alternative festhalten. Darüber hinaus werden vom katalanischen Sportblatt auch noch Milan Skriniar von Inter Mailand sowie Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel als mögliche Kandidaten des FC Barcelona gehandelt.
Barca muss für Upamecano tief in die Tasche greifen
Doch RB Leipzig hält bei Dayot Upamecano die Zügel fest in den eigenen Händen. Schließlich läuft der Vertrag des 1,85 Meter großen Rechtsfuß noch bis 2021 und die Bullen haben keine Absicht, den robusten Abwehrmann abzugeben. Zumal er in den Zukunftsplänen des Bundesligisten eine tragende Rolle spielt. Der FC Barcelona müsste für Upamecano schon tief in die Tasche greifen, um den Leipzigern einen Verkauf schmackhaft zu machen. Zur Einschätzung: Der Marktwert des Abwehrjuwels wird auf 30 Millionen Euro taxiert – Tendenz steigend.
Barca braucht neues Abwehrpersonal
Derzeit hat der FC Barcelona mit Gerard Piquet, Samuel Umtiti, Clement Lenglet und Thomas Vermaelen vier Innenverteidiger im Kader zu stehen. Aber Letztgenannter wird das Camp Nou nach dieser Saison mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verlassen, zumal Barca auch kein Interesse an einer Verlängerung des auslaufenden Vertrags mit Bankdrücker bekundet. Darüber hinaus muss die Blaugrana mittelfristig einen Nachfolger für seinen 31-jährigen Abwehrchef Pique holen.
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