RB Leipzig: Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl übt Kritik an Ausgaben-Einnahmen-Verhältnis
In diesen Tagen spricht die komplette Fußballwelt fast ausschließlich von Neymar. Dabei überwiegt die Kritik an dem neuen Rekordtransfer natürlich deutlich. Doch nun hat der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, Max Eberl, einen deutlichen Fingerzeig aufgegeben. Denn nicht nur in Spanien, auch in Deutschland gibt es mit RB Leipzig einen Verein, bei dem Ausgaben und Einnahmen in keinem Verhältnis stehen laut Eberl.
Max Eberl: Bei RB Leipzig kein ausgewogenes Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben
Der Sportdirektor der Mönchengladbacher machte nämlich deutlich, dass es beim Vizemeister kein ausgewogenes Verhältnis zwischen Transferausgaben und Einnahmen gibt. Denn nach Auffassung von Eberl hätte der Bundesligist aus dem Osten, der vom österreichischen Red Bull Milliardär Dietrich Mateschitz unterstützt wird, eine andere Ausgangslage auf dem Transfermarkt. Der Welt sagte Eberl:
“RB Leipzig braucht scheinbar kein Geld einzunehmen. Das zeigt ja schon ein einfacher Blick auf das Transferdefizit der letzten vier Jahre: RB gab, wie man hören konnte, etwa 150 Millionen Euro für Spieler aus und nahm im Gegenzug kaum etwas ein…Wir können es uns nicht leisten, ein 75-Millionen-Euro-Angebot abzulehnen, wie übrigens ganz viele andere Vereine in der Bundesliga auch nicht. Leipzig scheinbar schon”
Damit spielte Eberl auf das Angebot vom FC Liverpool an. Die Reds um Coach Jürgen Klopp hatten 75 Millionen Euro für Naby Keita von RB Leipzig geboten, waren damit aber gescheitert.
Dimensionen auf dem Transfermarkt nicht nachvollziehbar
Grundsätzlich sind die neuen Dimensionen auf dem Transfermarkt für Eberl nicht mehr nachvollziehbar. Zugleich äußerte der Sportdirektor der Borussia, dass er diese Dimensionen für gefährlich halte. Bezüglich des Wechsels von Neymar vom FC Barcelona zu PSG sagte der frühere Bayern-Spieler, dass er sich nicht vorstellen könne, dass ein solcher Betrag refinanzierbar sei.
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