RB Leipzig: Ralf Rangnick baut Trainerteam komplett um

Veröffentlicht am 10.07.2018 - Kategorien: 1. Bundesliga

Foto: Imago/Picture Point LE

Nachdem nun feststeht, dass Ralf Rangnick bei RB Leipzig als Cheftrainer für das Übergangsjahr bis zur Ankunft von Julian Nagelsmann auf die Bank zurückkehrt, setzt er direkt viele Hebel in Bewegung. Ralf Rangnick vergeudet keine Zeit, um das Trainerteam so umzubauen, dass es bestmöglich seinen Vorstellungen entspricht. Dabei hat er gleich drei neue Assistenten angeheuert, die er wohl allesamt schon länger im Blick hatte. Hier erfährt man von allen dreien, wer sie sind, wo sie herkommen und welchen Aufgabenbereich sie zumindest in der nun beginnenden Saison bei RB Leipzig übernehmen werden.

Ralf Rangnick holt früheren Begleiter ins Team

Die erste neue Personalie im Trainerstab von RB Leipzig ist Jesse Marsch. Ein US-Amerikaner, der zuletzt Cheftrainer in der MLS bei New York Red Bull war – also im selben Unternehmen, das auch den Club in Leipzig gegründet hat. Nun nur noch im zweiten Glied tätig zu sein, ist für Marsch laut Selbstauskunft kein Problem. Er hatte ohnehin schon länger mit einem Wechsel nach Europa geliebäugelt, dies ist nun die Gelegenheit dazu. Ihm attestiert Ralf Rangnick ohnehin auch “Cheftrainer-Qualitäten”.

Zweiter neuer Mann an der Seite von Ralf Rangnick ist der bisherige U19-Trainer Robert Klauß. Mit erst 33 Jahren gilt er als Ziehsohn von Ralf Rangnick, 2018 war er Jahrgangsbester beim Lehrgang der neuen Fußballlehrer.

Dritter Neuzugang ist Lars Kornetka, der bereits in Hoffenheim und Schalke mit Ralf Rangnick zusammenarbeitet. Kornetka ist allerdings kein ausgebildeter Trainer, sondern Videospezialist.

Sonderaufgaben für die drei Neuen

Definitiv habe Ralf Rangnick alle drei nicht zu sich geholt, um Hütchen aufzustellen. Für jeden einzelnen von ihnen seien bestimmte Spezialaufgaben vorgesehen, erläuterte Rangnick im Zuge der Verpflichtung der drei neuen für die kommende Bundesliga-Saison. Da RB Leipzig erneut europäisch spielen wird, muss man wieder für die Teilnahme an drei Wettbewerben gerüstet sein. Da kann ein wenig mehr Manpower im Stab von Ralf Rangnick sicher nicht schaden.