Real Madrid: Megatransfers erst 2019
Foto: MB
Der Champions League Sieger Real Madrid hat sich im Sommer auf dem Transfermarkt zurückgehalten. Zwar wurden einige Spieler für, deutsche Verhältnisse, sehr viel Geld eingekauft, doch wurde auch sehr viel Geld durch Verkäufe wieder eingenommen. Die Neuzugänge sind mehr als Ergänzungs- und Entwicklungsspieler zu sehen, auch wenn sich die Bundesligavereine nach solchen Bankdrückern die Finger lecken würden. Der ganz große Transfer war jedoch nicht dabei, obwohl die Spanier den Abgang von Superstar Cristiano Ronaldo kompensieren mussten. Präsident Florentino Perez hatte bereits frühzeitig klargemacht, dass er in diesem Sommer keine Transfers tätigen würde für Spieler, die 200 Millionen Euro oder mehr kosten.
Strategie ähnelt der des FC Bayern München
Dabei gibt es bei den Königlichen durchaus Wunschspieler: Neymar, Kylian Mpabbé oder auch Eden Hazard würden sich im Kader der Madrilenen sicherlich gut machen, aber die kosten eben auch sehr viel Geld. So ähnelt die Strategie von Real Madrid sehr der vom Deutschen Meister FC Bayern München.
„Selbst wenn wir 500 Millionen auf dem Konto hätten, würde ich trotzdem keinen 200-Mio-Transfer machen. Kein Mensch ist 200 Millionen wert“,
sagte Uli Hoeneß noch vor Kurzem beim Pay-TV Sender Sky. Doch wie lange wird sich Madrid noch zurückhalten?
Neymar, Mbappé und Hazard auf der Liste?
Denn klar ist auch: Für das aktuelle Transferfenster standen den Königlichen bereits 300 Millionen Euro zur Verfügung, doch das Geld wurde nicht genutzt. Wie die spanischen Sporttageszeitungen „AS“ und „Marca“ übereinstimmend berichteten, ist eine derartige Aktion, wie der Transfer des brasilianischen Superstars Neymar, erst für das kommende Jahr geplant. Dieser besitzt bei Paris Saint-Germain eine Ausstiegsklausel von 300 Millionen Euro und hat in der französischen Hauptstadt noch einen Vertrag bis 2022. Aber nicht nur Neymar, auch Mbappé oder Hazard gelten als potentielle Transferziele für die kommende Saison. „Marca“ schrieb beispielsweise zum getätigten Transfer von Mariano Diaz (kam für 21.5 Millionen von Olympique Lyon): „Die Verpflichtung (von Mariano) ist vor allem deswegen wichtig, weil sie das Vorhaben, Neymar im kommenden Jahr zu holen, nicht gefährdet. In diesem Sommer galt sein Transfer als unmöglich, aber die Pläne, den Brasilianer 2019 zu verpflichten, gibt es nach wie vor.“
Keine Kommentare vorhanden