Real Madrid: Zieht es Marco Asensio weg? Youngster unzufriedenen mit Reservistenrolle
Neben der sportlichen Krise muss sich Real Madrid jetzt auch noch mit unzufriedenen Spielern herumplagen. Denn Marco Asensio soll intern Wechselambitionen kundgetan haben. Wie „Diario Gol“ berichtet, ist Real-Präsident Florentino Perez auch bekannt, dass der Offensivakteur die Königlichen verlassen möchte. Schließlich spielt der 22-Jährige längst nicht die tragende Rolle, die er sich zu Saisonbeginn noch erwünscht hat und die ihm auch in Aussicht gestellt wurde. Nach einem recht ordentlichen Start und sieben Startelfeinsätzen in den ersten neun La Liga-Partien hat Asensio seinen Stammplatz wieder eingebüßt und musste sich fortan meist mit der ungeliebten Rolle des Edeljokers und Kurzeinsätzen zufrieden geben. Insgesamt bestritt der Linksaußen 18 Partien, davon die Hälfte als Starter, und verbuchte dabei acht Torbeteiligungen (je 4 Tore und Vorlagen).
Asensio mit utopischer Ausstiegsklausel
Für den ambitionierten Asensio alles andere als eine zufriedenstellende Situation. Interesse am achtmaligen spanischen Nationalspieler soll allen voran der FC Chelsea bekunden, der ebenfalls in eine sportliche Schieflage geraten ist. Der schussstarke Linksfuß hatte erst im vergangenen September seinen Kontrakt bei Real Madrid bis 2023, wobei die in Spanien verpflichtende Ausstiegsklausel auf utopische 700 Millionen Euro festgelegt wurde.
Es ist sehr gut vorstellbar, dass Asensio Abschiedsgedanken hegt, zumal er sich in dieser Saison den endgültigen Durchbruch bei den Blancos erhofft hatte und die nächste Stufe zum Superstar erklimmen wollte. Doch zugleich ist es auch nicht verwunderlich, dass gerade junge Spieler angesichts des enttäuschenden Saisonverlauf in der nationalen Meisterschaft weniger Beachtung von Trainer Zinedine Zidane finden und stattdessen arrivierte Kräfte den Vorzug erhalten. Grundsätzlich ist es schwer vorstellbar, dass Real Madrid eine vielversprechende Nachwuchskraft wie Aseniso ziehen lässt.
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