Regionalliga Bayern: TSV 1860 München gewinnt Spitzenspiel in Unterzahl
Der Löwen-Express rollt unaufhörlich weiter durch die Regionalliga Bayern. Der TSV 1860 München ließ sich auch durch eine Unterzahl von 35 Minuten nicht gegen den 1. FC Schweinfurt aufhalten. Mit 3:1 siegte der Deutsche Meister von 1966 gegen den Tabellenzweiten der Regio Bayern. Damit haben die Schützlinge von Daniel Bierofka nun nach 13 Spieltagen acht Punkte Vorsprung auf Schweinfurt. Die Herbstmeisterschaft sollte dem Zweitliga-Absteiger kaum noch zu nehmen sein.
TSV 1860 München setzt sich 3:1 gegen den 1. FC Schweinfurt durch
Im Spiel gegen den 1. FC Schweinfurt konnte Bierofka eine der stärksten Aufstellungen in dieser Saison bislang auf den Platz schicken. Zwar fehlt natürlich nach wie vor Schlüsselspieler Timo Gebhart aufgrund seines Muskelbündelrisses. Neben ihm allerdings musste der TSV 1860 München lediglich auf Felix Weber (Kapselbandverletzung am Sprunggelenk), Simon Seferings (Aufbautraining) und Hendrik Bonmann (Knieverletzung) verzichten. Somit fehlten nur vier Akteure – fast schon rekordverdächtig für die aktuelle Saison. Von Beginn an machten die Hausherren im Grünwalder Stadion klar, wer Chef im Ring ist. Nach 13 Minuten stand es bereits 2:0 durch die Treffer von Ziereis und Mölders. Nach einer guten halben Stunde verkürzte Fery auf 1:2. I n der 55. Minute schließlich wurde Helmbrecht mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Trotz Unterzahl gelang aber Sascha Mölders kurz vor dem Spielende sogar noch das 3:1 für die Löwen.
Nach dem Spiel sagte Löwen-Coach Daniel Bierofka:
„Ich habe in der ersten halben Stunde das beste Saisonspiel von der Aggressivität und vom Umschaltspiel meiner Mannschaft gesehen. Leider haben wir einiges liegenlassen, es versäumt, das 3:0 nachzulegen…Wir hatten den Gegner im Griff. Dann haben wir zu überlegen angefangen, waren nicht mehr so konsequent und aggressiv. Wenn du Schweinfurt spielen lässt, dann bekommst du Probleme…Die meisten Mannschaften, die gegen uns so früh 0:2 zurückliegen, hören auf mit dem Fußball spielen und schauen, dass sie die Niederlage in Grenzen halten. Ganz anders Schweinfurt. Es war der erwartet schwere Gegner.“
Statistik zum Spiel TSV 1860 München – 1. FC Schweinfurt
1860 München – 1. FC Schweinfurt 05 3:1 (2:1)
1860: 1 Hiller – 2 Weeger, 22 Berzel, 6 Mauersberger, 36 Steinhart –17 Wein, 29 Hursan – 23 Helmbrecht, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 37 Strobl (Tor) – 5 Andermatt, 11 Köppel, 16 Kindsvater, 21 Türk, 31 Koussou, 33 Bachschmid.
FCS: 1 Eiban – 2 Paul, 17 Strohmaier, 24 Wolf, 23 Messingschlager – 19 Krautschneider, 20 Jelisic, 6 Kracun, 15 Fery – 27 Jabiri, 30 Willsch.
Ersatz: 12 Paulus (Tor) – 5 Janz, 7 Fritscher, 16 Waigand, 21 Weiß, 22 Pieper, 32 Billick.
Wechsel: Koussou für Ziereis (56.), Köppel für Hursan (70.), Andermatt für Karger (82.) – Bilick für Wolf (34.), Pieper für Jelisic (73.), Waigand für Krautschneider (83.).
Tore: 1:0 Ziereis (6.), 2:0 Mölders (13.), 2:1 Fery (33.), 3:1 Mölders (86.).
Gelbe Karten: Weeger, Köppel, Berzel – Paul, Billick, Krautschneider.
Gelb-Rote Karte: Helmbrecht (55., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 12.200 im Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen (Löpsingen); Assistenten: Dr. Andreas Heidt (Nürnberg-Buch), Andreas Kasenow (Ingolstadt).
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