Regionalliga Nordost: Energie Cottbus nicht zu stoppen
Foto: FC Energie Cottbus – Imago/Steffen Beyer
Im Prinzip kann man bei Energie Cottbus den Sekt nicht nur kaltstellen, sondern die Sektkorken bereits knallen lassen. Obwohl mit 19 Spielen erst wenig mehr als die Hälfte der Saison in der Regionalliga Nordost absolviert ist, führen die Brandenburger ihre Liga noch souveräner als der FC Bayern München die Bundesliga an. Wenn da nicht der Wermutstropfen wäre, dass eine Meisterschaft in einer der fünf Regionalligen keineswegs den direkten Aufstieg in Liga 3 bedeutet. Also gilt es für Energie Cottbus vor allem, die Anspannung und das Leistungsniveau für den Rest der Saison hoch zu halten.
FC Energie Cottbus: Völlige Überlegenheit soll sich am Ende nicht rächen
Die Cottbuser wären nicht der erste Viertligist, der souverän zur Meisterschaft in seiner Regionalliga marschiert ist, um dann in den 2 x 90 Minuten der Aufstiegsplayoffs ein böses Erwachen zu erleben. In der Regionalliga Nordost hat Energie Cottbus jedenfalls nur noch einen Konkurrenten zu erwarten: die eigene Selbstzufriedenheit. Der BFC Dynamo auf Rang 2 dürfte im Normalfall jedenfalls kein sportlicher Konkurrent mehr werden.
Auch am 19. Spieltag hatte der Spieltagsgegner Energie Cottbus nicht genug entgegenzusetzen. Bei Chemie Leipzig gewann man auswärts mit 2:0, zweimal war Lasse Schlüter in der zweiten Halbzeit erfolgreich. So kommt man auf inzwischen sagenhafte 49 Tore in 19 Spielen, fast schon Barcelona-esk. Noch eindrucksvoller ist aber ein Wert aus der Defensive bei der Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz: in diesen 19 Spielen kassierte man erst 5 (!) Gegentore.
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