Regionalliga Nordost: Kurios – Spielabbruch in Halberstadt nach 17 Sekunden
Foto: VfB Halberstadt gegen BFC Dynamo/Imago/Björn Draws
Anpfiff, Donner, Spielabbruch: Die Nachholpartie am Mittwochabend zwischen dem VfB Halberstadt und Budissa Bautzen war ein echter „Fußball-Quickie“. Denn nach gerade einmal 17 Sekunden und exakt fünf Ballkontakten wurde die Begegnung in der Regionalliga Nordost wieder abgepfiffen. Nachdem ein lauter Donner im Stadion, in dem sich rund 300 Zuschauer eingetroffen hatten, zu hören war und ein Gewitter aufzog, entschied sich Schiedsrichter Steven Greif die Partie zu unterbrechen und die Mannschaften verschwanden in den Kabinen. Es schüttete wie aus Kübeln und vereinzelt waren immer wieder Blitze zu sehen. 50 Minuten harrten beide Mannschaften in den Katakomben aus, dann wurde die Partie endgültig abgebrochen.
„90 Minuten kann ja jeder“
Zuvor wurde ein Wetter-Radarbild der Polizei gesichtet, auf dem für die nächste Stunde eine schwarze Wolke über dem Stadion vorhergesagt wurde. Schiedsrichter Greif hatte genug gesehen und entschied sich für den Abbruch. Die Entscheidung wurde von allen Beteiligten, darunter die beiden Trainer Andreas Petersen (Halberstadt) und Torsten Gütschow (Bautzen), unterstützt. Man war der übereinstimmenden Ansicht, dass eine Fortsetzung des Spiels aufgrund des Gewitters zu gefährlich wäre. Bereits vor Spielbeginn hatte es heftig geregnet.
Via Facebook teilte der VfB Halberstadt mit: „45 Minuten Wartezeit später wurde nach einem Blick auf den Wetterradar der Polizei beschlossen, nicht wieder anzupfeifen. Der Nachholer muss nachgeholt werden.“ Zudem wurde u.a. getitelt: „90 Minuten kann ja jeder.“
Aufsteiger Halberstadt liegt in der Nordost-Staffel auf dem 10. Platz, Bautzen steckt als 15. im Tabellenkeller fest.
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