Regionalliga Nordost: Lok Leipzig feuert Teammanager René Gruschka
Seit der Club Lok Leipzig im Jahr 2003 neu gegründet wurde, war René Gruschka in verschiedenen Positionen für diesen tätig gewesen.
Einst war er sogar Vize-Präsident, dann auch Team-Manager, der einiges rund um das Team erledigte. Zuletzt hatte man ihn aber schon degradiert und er hatte nur noch kleiner Aufgaben übernehmen dürfen. Nun hätten “schwerwiegende Gründe” dazu geführt, dass sich Lok Leipzig endgültig von René Gruschka trennte.
Der will gegen diese Entscheidung juristisch vorgehen – mit welchen Erfolgsaussichten, wurde nicht bekannt.
Gruschka habe “dem Verein nicht geschadet”
Diverse Medien berichten, dass es sich bei den “schwerwiegenden Gründen”
um das Führen eines Kfz ohne Fahrerlaubnis handelte.
Das aber will Gruschka nicht auf sich sitzen lassen.
“Für mein diesbezügliches Fehlverhalten wurde ich bestraft.”
Dem Verein habe er damit schließlich keinen Schaden zugefügt. Allerdings sind möglicherweise noch andere Dinge vorgefallen. Etwas ominös äußerte sich Lok Leipzig zu dem Thema, dass die Entscheidung der Freistellung von René Gruschka keine spontane gewesen sei. Im Gegenteil habe man sich schon seit Monaten – auch zusammen mit Gruschka – mit dieser Frage auseinandergesetzt. Genauere Angabe wollte der Club zum Thema aber nicht machen. Die “ordentliche Kündigung” Gruschkas wurde stattdessen auch auf der Webseite verkündet.
Nationalspieler Scholz hält die Truppe auf Kurs
Unnötige Unruhe im Club, der in der viertklassigen Regionalliga Nordost zur Zeit mit 26 Punkten auf dem 9. Rang zu finden ist, ein dickes Polster gegenüber den Abstiegsrängen besitzt. Trainer des Teams ist schon seit 2013 der Ex-Nationalspieler Heiko Scholz, der zuvor Trainer beim Germania Windeck und bei Viktoria Köln war.
Fußballsachverstand ist also im Hause Lok Leipzig vorhanden. Nur nach einem neuen Teammanager muss man sich wohl nun umsehen, sofern man diese Aufgabe überhaupt neu besetzen will. Ein Wiederaufstieg in den Profifußball ist zur Zeit zwar kein Thema, allerdings will man sich dauerhaft in diesen höheren Sphären des Fußballs halten. Von nun an jedoch ohne René Gruschka.
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