Regionalliga West: für diese drei Risikospiele muss der TuS Erndtebrück nach Siegen umziehen
Am Samstag steht das erste von drei Malen für den TuS Erndtebrück in der Regionalliga West an, dass er nicht – wie von ihm bevorzugt – im eigenen Pulverwaldstadion seine Heimspiele austragen darf. Gegner ist Alemannia Aachen und damit einer von drei Gegnern, bei dem die Ligaleitung einen Umzug in ein besser ausgerüstetes Stadion verlangte. Die anderen beiden Gegner heißen Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen. Bei allen drei Gegnern ist mit massig Fans des Auswärtsteams zu rechnen, sodass eine funktionierende Fantrennung und eine sichere An- und Abreise gewährleistet sein muss. Immerhin kann der Club so dreimal mehr als die ins Pulverwaldstadion passenden 2.000 Zuschauer bei seinen Heimspielen empfangen und dementsprechend mehr einnehmen.
Foto: Imago/Jürgen August/Eibner Pressefoto
Umzug macht Shuttle-Busse nötig
Demgegenüber stehen allerdings auch höhere organisatorische Kosten für den Spielbetrieb im Leimbachstadion in Siegen. Zudem haben die eigenen Fans eine längere Anreise. Um diese so einfach wie möglich zu machen, hat der TuS Erndtebrück schon gegen Alemannia Aachen, aber auch für die anderen beiden Spiele einen Shuttle-Service für seine eigenen Fans eingerichtet. Die Hin- und Rückfahrt kostet jeden Interessierten 10 Euro, so manchen mag das und der zusätzliche Reiseaufwand abschrecken. Auf der anderen Seite stehen nun mal wirklich namhafte Gegner, die alle schon im Europapokal spielten oder wie Rot-Weiss Essen sogar schon Deutscher Meister waren. Das lässt sich normalerweise kein Fußballfan entgehen, wenn der eigene, kleine Club gegen solche Gegner in einem Pflichtspiel antreten darf.
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